Fitness-Trends 2023: Eine Prognose von Urban Sports Club

Barre, Mobility Training, Hyrox-Vorbereitungskurse und Firmensport – das sind nur einige der Trends, die Urban Sports Club für 2023 prognostiziert. Der Fitness-Aggregator hat das Trainingsverhalten seiner Mitglieder aus dem vergangenen Jahr analysiert und präsentiert die daraus hervorgehenden Trends für das kommende Jahr.

2022 war sportlich. Während im Jahr 2021 die Mitglieder von Urban Sports Club rund viermal im Monat einen Partnerstandort besuchten, waren es dieses Jahr im Durchschnitt ein Besuch mehr.

Die Fitness-Trends 2022

Die beliebteste Sportkategorie bleibt unangefochten Fitness, mit 33 % aller vermerkten Besuche, online, wie auch vor Ort. Mit 20 %, folgt Yoga auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt von der Sportkategorie Bouldern, mit 10 % aller Check-ins. Im Anschluss können sich Schwimmen, Tanzen und Functional Training über große Beliebtheit freuen.

Wie sieht es mit den prognostizierten Trends aus? 

Hier lag Padel in der Trendanalyse vergangenes Jahr weit vorne und man sieht: Etwa 3 % der männlichen Mitglieder gingen regelmäßig dem Spiel nach, während Frauen eher Pilates und Indoor-Cycling Kurse besuchten.

Trend 1: Barre

Eine Sportkategorie, die sich dieses Jahr stark etabliert hat und auch 2023 den Markt weiter erobern wird, ist Barre, – ein Workout, das Elemente von Pilates, Yoga und Tanz aufgreift. Barre war 2022 die beliebteste neue Sportart der Urban Sports Club Mitglieder.

Die Verletzungsgefahr bei dieser Form des Trainings ist minimal und es setzt auf zahlreiche Wiederholungen bei geringerem Widerstand, sodass Teilnehmer ihren Körper eher formen und straffen, statt auf intensiven Muskelaufbau zu setzen. Das kommt den Mitgliedern definitiv zugute, denn 69 % aller Mitglieder gaben Gesundheit und Fitness als Hauptgrund an, um regelmäßig Sport zu treiben.

Trend 2: Hyrox

Die Fitness-Competition verbindet als erstes Sportevent drei Trainingsmethoden in einem: funktionelles Krafttraining, hochintensives Intervalltraining und CrossFit. Die Eventreihe hat sich mittlerweile in allen großen deutschen Städten etabliert. Allerdings bedarf es einer guten Vorbereitung, um den Wettkampf mit stolzer Brust durchführen zu können und gut abzuschneiden.

Daher waren spezielle Vorbereitungskurse dieses Jahr extrem beliebt, besonders als Form eines Gruppentrainings, bei dem man sich mit anderen Teilnehmern gegenseitig pushen konnte. Denn gemeinsame Sportevents verbinden: Rund 40 % der befragten Mitglieder trainieren am liebsten mit Freunden und Familienmitgliedern, die auch eine Mitgliedschaft haben.

Trend 3: Mobility

Neben einem intensiven Krafttraining ist es jedoch auch besonders wichtig, an der eigenen Beweglichkeit zu arbeiten, um auch die Leistungsfähigkeit zu verbessern. Durch regelmäßiges Mobility Training beugen Sportler Verletzungen vor und zudem ist das Training förderlich für die Körperhaltung und Flexibilität. Auch hier hat sich dieses Jahr das Angebot zunehmend erweitert und wird auch 2023 mehr und mehr von Urban Sports Club Mitgliedern in die Trainingsroutine eingebaut.

Trend 4: Boutique-Konzepte

Sie sind gekommen, um zu bleiben: Boutique Studios, – kleine, teils inhabergeführte, mit eigenem Stil überraschende Konzepträume, die knackige HIIT-Trainings und Bootcamps anbieten. Boutique Studios leben vor allem von einem, dem Gruppenfeeling – und so gaben 36 % der Urban Sports Club Mitglieder an, beim Sport bereits neue Bekanntschaften gemacht zu haben.

Trend 5: Firmenmitgliedschaft

Täglich Sport nach Lust und Laune machen und nichts dafür zahlen? Das mögen die Mitglieder vom Urban Sports Club, denn sie können sogar die Firma zahlen lassen! Arbeitgeber können Sportmitgliedschaften fördern oder sogar komplett bezahlen. Denn auch hier lässt sich ein klarer Trend erkennen: durch den Arbeitgeber geförderter Sport ist stark im Kommen und mehr als ein Drittel der Mitglieder wurden dank ihrer Arbeitgeber 2022 sportlich aktiv.


(Bildquelle: © Urban Sports Club)

Seit 2022 können Unternehmen bis zu 50 Euro im Monat als geldwerten Vorteil an jeden Arbeitnehmenden steuerfrei geben. Firmenfitness gilt hierbei als eine beliebte betriebliche Gesundheitsförderungs-Maßnahme (BGF), denn es sorgt für höhere Motivation und Zufriedenheit, gesünderes Personal, stärkere Teams, bessere Work-Life-Balance und vieles mehr.

Sport zum Stressabbau

Egal ob Barre, Mobility-Kurse oder Krafttraining, jedes Training tut dem Körper gut und so gaben 13 % der befragten Mitglieder an, dass sie regelmäßigen Sport zum Stressabbau nutzen. 45 % haben sich vor allem durch die Empfehlung aus dem Freundeskreis zu einer regelmäßigen Trainingsroutine mit Urban Sports Club überzeugen lassen. Die Sportvorsätze für 2023 können hiermit kommen.

Sie möchten mehr zu den Fitness-Trends 2023 erfahren? Im folgenden Fachartikel verrät Ihnen Virtuagym-CEO Hugo Braam welche Fitness-Trends er für 2023 ganz weit vorne sieht: Die drei größten Fitnesstrends 2023
 

Bildquelle: © Urban Sports Club

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.