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Marktübersicht Therapieunterstützende Geräte

Immer mehr Physiopraxen arbeiten mit therapieunterstützenden Geräten, die das Angebot abrunden, Therapeutenressourcen schonen und den wirtschaftlichen Erfolg der Praxis ermöglichen. In der Marktübersicht auf den kommenden Seiten stehen Diagnose- und Analysegeräte sowie Geräte für Überwassermassage und Kryotherapie im Fokus.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Kryotherapie ist besonders für auf Trainingstherapie fokussierte Praxen interessant. 
  • Die Leistung der therpieunterstützenden Geräte als Selbstzahlerangebot gestalten, um Kosten zu decken. 
  • Therapieunterstützende Geräte sollten von dem Patienten selber bedient werden können, um den Therapeuten zu entlasten. 
  • Wassermassageliegen erhalten die Arbeitsfähigkeit des Therapeuten und schaffen Freiräume für die Patienten. 

Die Anamnesemethoden der Physiotherapie zielen meist auf orthopädische Beschwerden ab und dafür eignen sie sich auch gut. Jedoch gibt das noch kein Gesamtbild des körperlichen Zustands eines Patienten. Diagnose- und Analysegeräte können mittlerweile Aussagen über die Körperzusammensetzung treffen, die das Anamnesebild abrunden. Aber auch Koordinationstests helfen den Therapeuten, ein gutes Bild vom Leistungsvermögen ihres Patienten zu erhalten.

Massage geht auch anders

Viele Patienten empfinden die Massage als eines der Highlights physiotherapeutischer Behandlungen. Der intensive Kontakt mit den Händen der Therapeuten wirkt angenehm und auf unterschiedlichen Ebenen positiv auf den Patienten. Gleichzeitig ist die Belastung auf den Händen des Therapeuten enorm hoch. Aber auch hier kann mit den geeigneten Geräten Abhilfe geschaffen werden. Wassermassageliegen können zwar nicht die persönliche Berührung ersetzen, dafür aber ein sehr angenehmes Massageerlebnis bieten. Das erhält nicht nur die Arbeitsfähigkeit des Therapeuten, sondern schafft auch Freiräume für Patienten, die manuelle Behandlung benötigen.

Kälte als Therapieunterstützung

Kryotherapie ist in der medizinischen Behandlung nichts wirklich Neues, erfuhr in den letzten 2 Jahren allerdings ein kleines Revival. Neue, moderne Geräte kommen in immer mehr Physiotherapiepraxen zum Einsatz. Insbesondere zur Behandlung von Rheuma, Arthrose, aber auch zur Regeneration nach dem Training kann die Kryotherapie eingesetzt werden. Sie ist insbesondere interessant für stärker auf Trainingstherapie fokussierte Praxen, da sie der Regeneration nach dem Training bzw. der Leistungssteigerung dient.

Spannende Angebote für Selbstzahler

Ein spannender Aspekt beim Einsatz von therapieunterstützenden Geräten ist die Möglichkeit, diese Leistung als Selbstzahlerangebot zu  gestalten. Je nach Leistung und Ausrichtung der Physiopraxis sollten für die unterschiedlichen Angebote verschiedene Beträge angesetzt werden. Kryotherapie gehört sicherlich zu den eher hochpreisigen Angeboten, da der Betrieb des Geräts recht teuer ist. Für Überwassermassage und Diagnosegeräte kann man, insbesondere wenn man eine regelmäßigere Nutzung erreichen möchte, den Preis etwas weiter unten ansiedeln. Es gibt aber genug Praxen, die hier keinen Unterschied machen.

Um eine echte Entlastung für das Therapeutenteam zu sein, sollten die therapieunterstützenden Geräte von den Patienten alleine bedient werden können. Der Verkauf von 10er-Karten oder Flatrates macht die Nutzung der Geräte noch attraktiver. Immer mehr Physiopraxen arbeiten mit therapieunterstützenden Geräten, die das Angebot abrunden, Therapeutenressourcen schonen und den wirtschaftlichen Erfolg der Praxis ermöglichen.

In unserer Marktübersicht stellen wir wichtige Anbieter aus den Bereichen Diagnose- und Analysegeräte, Überwassermassage und Kryotherapie vor. Hier finden Sie die Marktübersicht.

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