Beide Firmenchefs zeigten sich erleichtert darüber, dass nach zwei Jahren Krisenmodus der Blick wieder nach vorne gehe. Die Branche professionalisiere sich gerade sehr. Digitalisierung sei dabei ein wichtiges Element, genau wie das Thema Spezialisierung.
„Früher gab’s, salopp gesprochen, ein einziges Angebot, und alle rannten hin. Heute existieren zig verschiedene Arten von Clubs. Die Life Fit Group ist eine Wachstumsplattform, die genau beobachtet, in welche Marktsegmente sich die Trends hin entwickeln.“
Martin Seibold, CEO LifeFit Group
Ausführlich rekapitulierten die beiden CEOs den Prozess von der Implementierung der ersten EGYM Geräte im Fitness First in Mannheim bis zum jetzt nahezu abgeschlossenen Roll-Out in fast allen Clubs der zur LifeFit Group gehörigen Marke. Dieser hatte sich hingezogen, weil, so Martin Seibold, „wir erst unsere Mitarbeiter gedanklich in diese Welt hineinbringen mussten“.
Mitgliederansprache als Schlüsselelement
Bei der richtigen und standardisierten Mitgliederansprache habe die EGYM Trainer App mit ihren Aufgabenketten sehr wertvolle Dienste geleistet. Das sei der richtige Zeitpunkt gewesen, das EGYM Ökosystem nach bereits erfolgreichem Einsatz der Apps für Trainer und Mitglieder mit den Smart Strength Geräten zu komplettieren.
„Die Fitnessbranche war in der Vergangenheit ganz stark vertriebsorientiert; inzwischen spielt die Mitgliederbindung eine wesentlich wichtigere Rolle.“
Philipp Roesch-Schlanderer, Mitgründer und CEO EGYM
Mit Blick auf die Zukunft äußerten Martin Seibold und Philipp Roesch-Schlanderer ihren Wunsch, die Branche solle gemeinsam daran arbeiten, mehr Erfolg zu haben. Es gehe nicht darum, dem anderen noch einen Millimeter wegzunehmen, sondern darum, „die ideale Welt für ein Fitnessstudiomitglied“ zu schaffen (Philipp Roesch- Schlanderer)
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