Der Austausch junger und erfahrener Kollegen und die Zusammenkunft verschiedener Fachbereiche und Herangehensweisen sind der Grundgedanke, der hinter dem Fitnesswissenschaftskongress steht. Um das zu ermöglichen, teilte sich das Programm des Kongresses in unterschiedliche Abschnitte. Den Auftakt machten die drei englischsprachigen Wissenschaftskoryphäen Prof. Dr. Stuart Phillips von der McMaster University in Kanada, der über neue Erkenntnisse im Widerstandstraining sprach, Brad Schoenfeld, mit der Wissenschaft hinter dem Aufbau von Muskelmasse sowie Keith Baar, der die Gesunderhaltung der Gelenke in den Fokus nahm.
Kurzvorträge der Nachwuchswissenschaftler
Nach den Vorträgen der etablierten Wissenschaftler durften Nachwuchsforscher beim Young Investigators Award kurze Einblicke in ihre Forschung geben. Dazu hatten sie nur wenige Minuten Zeit, um über ihre Projekte zu sprechen. Eine herausfordernde Aufgabe, die von den jungen Wissenschaftlern gut gelöst wurde. Noch weniger Zeit hatten die Nachwuchsforscher, die im Anschluss daran im Rahmen einer Posterpräsentation ihre Forschung vorstellten. Nach dem vielen wertvollen Input ging es zum gemeinschaftlichen Empfang und Abendessen. Hier wurde der Award für den besten Vortrag der Jungakademiker von Gastgeber Prof. Dr. Michael Behringer von der Goethe-Universität und Initiator Prof. Dr. Stephan Geisler verliehen.
Umfangreiches Vortragsprogramm am zweiten Kongresstag
Während das Programm am ersten Kongresstag für alle Teilnehmer identisch war, mussten sich diese für den folgenden Tag jeweils zwischen zwei möglichen Themenblöcken entscheiden. Darunter waren klassische Themen wie Kraft oder Ausdauer, aber auch Sportmedizin, Muskelphysiologie und Athletik. Pro Themenblock wurden drei Vorträge angeboten, die von einer Podiumsdiskussion abgeschlossen wurden. Darunter waren z. B. Themen wie „Der ultimative Kraftkoeffizient“ von Prof. Dr. Stephan Geisler, „Sport und Multiple Sklerose“ von Prof. Dr. Dr. Philipp Zimmer oder „Muskelschwund und effektive Gegenmaßnahmen bei Astronauten, Alterssportlern und Patienten“ von Prof. Dr. Jörn Rittweger.
Der nächste Fitnesswissenschaftskongress ist bereits geplant. Er soll dann 2024 stattfinden. Dann wieder in einer anderen Location.
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