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Einblick in die Wissenschaft: Das war der 3. Fitnesswissenschaftskongress 2022

Am 16. und 17. September fanden sich wissenschaftlich interessierte Teilnehmer zum 3. Fitnesswissenschaftskongress ein, der in diesem Jahr in den Räumen der Goethe-Universität Frankfurt stattfand. Die Teilnehmer erhielten einen umfangreichen Einblick in unterschiedliche Themengebiete der Wissenschaft im Fitnessbereich.

Der Austausch junger und erfahrener Kollegen und die Zusammenkunft verschiedener Fachbereiche und Herangehensweisen sind der Grundgedanke, der hinter dem Fitnesswissenschaftskongress steht. Um das zu ermöglichen, teilte sich das Programm des Kongresses in unterschiedliche Abschnitte. Den Auftakt machten die drei englischsprachigen Wissenschaftskoryphäen Prof. Dr. Stuart Phillips von der McMaster University in Kanada, der über neue Erkenntnisse im Widerstandstraining sprach, Brad Schoenfeld, mit der Wissenschaft hinter dem Aufbau von Muskelmasse sowie Keith Baar, der die Gesunderhaltung der Gelenke in den Fokus nahm.

Kurzvorträge der Nachwuchswissenschaftler

Nach den Vorträgen der etablierten Wissenschaftler durften Nachwuchsforscher beim Young Investigators Award kurze Einblicke in ihre Forschung geben. Dazu hatten sie nur wenige Minuten Zeit, um über ihre Projekte zu sprechen. Eine herausfordernde Aufgabe, die von den jungen Wissenschaftlern gut gelöst wurde. Noch weniger Zeit hatten die Nachwuchsforscher, die im Anschluss daran im Rahmen einer Posterpräsentation ihre Forschung vorstellten. Nach dem vielen wertvollen Input ging es zum gemeinschaftlichen Empfang und Abendessen. Hier wurde der Award für den besten Vortrag der Jungakademiker von Gastgeber Prof. Dr. Michael Behringer von der Goethe-Universität und Initiator Prof. Dr. Stephan Geisler verliehen.

Umfangreiches Vortragsprogramm am zweiten Kongresstag

Während das Programm am ersten Kongresstag für alle Teilnehmer identisch war, mussten sich diese für den folgenden Tag jeweils zwischen zwei möglichen Themenblöcken entscheiden. Darunter waren klassische Themen wie Kraft oder Ausdauer, aber auch Sportmedizin, Muskelphysiologie und Athletik. Pro Themenblock wurden drei Vorträge angeboten, die von einer Podiumsdiskussion abgeschlossen wurden. Darunter waren z. B. Themen wie „Der ultimative Kraftkoeffizient“ von Prof. Dr. Stephan Geisler, „Sport und Multiple Sklerose“ von Prof. Dr. Dr. Philipp Zimmer oder „Muskelschwund und effektive Gegenmaßnahmen bei Astronauten, Alterssportlern und Patienten“ von Prof. Dr. Jörn Rittweger.

Der nächste Fitnesswissenschaftskongress ist bereits geplant. Er soll dann 2024 stattfinden. Dann wieder in einer anderen Location.

Bildquelle Header: © Lecher/Goethe-Universität

Der Autor

  • Jonathan Schneidemesser

    Seit seinem Germanistik-und Philosophie-Studium in Mannheim arbeitet er für das Fachmagazin BODYMEDIA. 2015 übernahm er nach Abschluss seines BWL-Studiums die Chefredaktion für das Magazin. 2017 etablierte er die BODYMEDIA dann mit einem eigenen Magazin im Physio-Bereich. Seine sportliche Erfahrung sammelte vor allem in seiner aktiven Zeit als 800m-Läufer. In seiner Freizeit joggt er durch den Wald oder schwingt Kettlebells.

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