Studie: Weniger Todesfälle durch Training

Laut einer neuen Studie, die im amerikanischen Fachjournal JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, könnte die vorzeitige Todesrate der Menschen sinken, wenn sie im Alltag aktiver wären.

Laut einer Studie aus den USA könnten dort mehr als 110.000 Todesfälle jedes Jahr verhindert werden, wenn Erwachsene über 40 ihrem Tagesablauf nur 10 Minuten mäßige bis intensive körperliche Aktivität hinzufügen würden.

Dies besagt eine Studie aus dem Fachjournal JAMA Internal Medicine, die von Forschern des National Cancer Institute in Rockville (USA) durchgeführt wurde. Hierfür wurde das Aktivitätsniveau von 4.840 Teilnehmern im Alter zwischen 40 und 85 Jahren, von 2003 bis 2006, untersucht und gleichzeitig die Sterberaten bis Ende 2015 verfolgt.

Eine Erhöhung der täglichen Bewegung um 10 Minuten führte bei den Teilnehmern zu einem Rückgang der Todesfälle um 6,9 % pro Jahr. Eine Erhöhung der Trainingsmenge um 20 oder 30 Minuten pro Tag war, laut den Forschern, mit einer Verringerung der Anzahl um 13,0 % bzw. 16,9 % verbunden. 

Laut des Forschungsberichts unterstützen diese Ergebnisse die Umsetzung evidenzbasierter Strategien zur Verbesserung der körperlichen Aktivität von Erwachsenen und zur potenziellen Verringerung vorzeitiger Todesfälle. Die Autoren betonen jedoch auch, dass eine Steigerung der Aktivität möglicherweise nicht für alle möglich ist.

 

Textquelle: www.healthclubmanagement.co.uk
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Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.