Die im Auftrag der DRK-Gesundheit von dem Forsa-Institut durchgeführte Umfrage zeigt die Gesundheitsrisiken, die durch Homeoffice ausgelöst werden. Dazu gehören Gewichtszunahme und Bewegungsmangel, der zu vermehrt auftretenden Rückenschmerzen führt.
„Häufig verstärkt sich ein ungesunder Lebensstil. Das Homeoffice macht viele Menschen zum Bewegungsmuffel.“
Andreas Storm, Vorstandschef DAK-Gesundheit
Im Homeoffice bewegen sich 71 Prozent der Beschäftigten weniger
In der Studie der DAK-Gesundheit sagen 71 % der Befragten, dass sie sich im Homeoffice weniger bewegen als vor der Pandemie – davon war es bei 44 % sogar „deutlich weniger Bewegung“. Das liegt daran, dass die Befragten weniger Bewegung haben, da der Fuß- oder Radweg zur Arbeit wegfällt. Zusätzlich werden die Alltagsaktivitäten weniger.
WHO empfiehlt 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche
Die WHO empfiehlt ein Minimum von 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche – zum Beispiel durch ein Training im Fitnessstudio -, um das Risiko auszugleichen, an chronischen Erkrankungen zu erkranken, die durch einen bewegungsarmen sitzenden Lebensstil ausgelöst werden können. Das bleibt auch nach Corona weiterhin relevant, da laut einer DAK-Studie auch in Zukunft 46 % der Befragten mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten möchten.
Für die aktuelle DAK-Studie wurden im Februar 2021 rund 2.500 Arbeitnehmer vom Forsa-Institut befragt, die mehrmals pro Woche im Homeoffice arbeiten. Das Ergebnis: Homeoffice und damit einhergehend ein besserer Schutz in der Pandemie hat nicht nur Vorteile, sondern birgt auch ernsthafte Gesundheitsrisiken für die Beschäftigten.
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