Im Rahmen des ersten Bewegungsgipfels präsentierten verschiedene Experten ihre Sichtweisen und Erfahrungen, wenn es darum geht, Kinder zu mehr Bewegung zu motivieren.
Ziel des Bewegungsgipfels war es, den Teilnehmern an diesem Abend branchenübergreifende Einblicke zu geben, sich stärker zu vernetzen und gemeinsam weitere erste Lösungsansätze zu erarbeiten, um das Thema Gesundheit durch Bewegung stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken.
„Die Nachwuchsgeneration muss gefördert werden. Aktuell spitzt sich die Situation immer mehr zu, es entsteht ein erhöhter Bewegungsmangel, dem wir als IFAA in Kooperation mit anderen Branchen und Institutionen entgegenwirken wollen.“
Alex Pfitzenmeier, IFAA-Geschäftsführer
Gesunde und bewegte Nachwuchsförderung
Die Branchenexperten Prof. Dr. Mathias Bellinghausen (Sportwiss., Dipl.-Wirtschafts-, Berufs- und Sozialpädagoge) und Prof. Dr. Niels Nagel (Geschäftsführer DIFG e.V.) definierten gemeinsam mit Vertretern des Sportamtes Düsseldorf, der AOK-Gesundheitskasse, der Bundesagentur für Arbeit, Fortuna Düsseldorf sowie zahlreichen Unternehmern aus der Fitnessbranche folgende Schwerpunkte zur interdisziplinären Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen:
- Mehr Bewegung in Schulen durch AGs, Trainereinsätze vor Ort, Schulfach „Gesundheitsförderung“, aktive Pausen etc.
- Stärkere Präsenz der Kommunen: generationsübergreifende Projekte, höhere Strahlkraft und Kommunikation nach außen, kommunale Präventionsprogramme
- Investition in Bildung: Sensibilisierung der Eltern über Förder- und Bildungsprogramme, Schulung für Berufsberater an Schulen, Verschmelzung Vereine und Fitnessstudios, verstärkte Trainer-Qualifikationen etc.
Nachdem bei der Auftaktveranstaltung der Ist-Zustand analysiert wurde, geht es nun um die Erarbeitung und Umsetzung konkreter Maßnahmen. Dazu werden neben den Teilnehmern der Auftaktveranstaltung zukünftig weitere Interessierte eingeladen, die ihre Expertise einbringen möchten.
Bildquelle: © IFAA