Das Wichtigste in Kürze:
- Das Fitnessstudio startete als Trampolinpark – Fitness und Rückschlagsport kamen erst später dazu.
- Ein großzügiger Außenbereich lädt nicht nur zum Relaxen, sondern auch zum Beachsoccer und Beachvolleyball ein.
- Die zahlreichen Sitzecken, sowohl im Eingangsbereich als auch auf der Trainingsfläche, Loungebereiche und eine Almhütte laden zum Verweilen ein.
- Wohlfühlatmosphäre und moderne Trainingsflächen mit Musikbeschallung und coolen Graffitis wechseln sich ab.
Der Start des gigantischen Fitnesskomplexes stand allerdings unter keinem guten Stern. Eine Geschichte über den Weg von der Corona-Dunkelheit zum Fitnesslicht. Am Anfang stand die Ungewissheit. Nachrichten über ein neuartiges Virus legten dunkle Schatten über die Eröffnungspläne des Sportparks Mönchengladbach. Es folgte eine Eröffnungsparty mit vielen Sorgen und wenigen Besuchern. Drei Tage danach der Beschluss: Aufgrund der Coronapandemie blieben Fitnessstudios und Sportstätten geschlossen.
Wahrlich, den Start hatten sich Lasse Buschmann und sein Team anders vorgestellt. Zum Beispiel so wie die der beiden anderen Studios mit gleichem Namen. Buschmanns Großvater gründete 1977 in Landwehr den ersten Sportpark, 1986 kam ein weiterer in Hilden dazu. Alle groß, alle erfolgreich. Und so sollte es auch in Mönchengladbach sein.
Zum Glück konnte die Pandemie die ambitionierten Pläne nicht zerstören. Der Sportpark Mönchengladbach ist zu einem Erfolg geworden. Heute trainieren rund 800 Mitglieder dort, alle Altersklassen sind vertreten. Und der Sportpark wächst weiter. In jeglicher Hinsicht. Ging man am Anfang mit einer Trampolinhalle an den Start, sind mittlerweile Fitnessflächen, Plätze für Rückschlagspiele und stylische Lounges dazu gekommen.
Der Trampolinpark ist fester Bestandteil des Sportpark Mönchengladbach und verspricht jede Menge Spaß (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Vom holprigen Coronastart hat man sich längst erholt. Corona habe eher dafür gesorgt, dass das Thema Gesundheit und Fitness bei vielen mehr ins Bewusstsein gerückt ist, findet Lasse Buschmann. „Die Nachfrage ist enorm. Sport ist den Menschen wichtig. Und ihnen ist Abwechslung wichtig. Das ist unser USP – wir bieten Fitnesstraining an Geräten, in Gruppen, eine große Functional-Area und auch Plätze für Rückschlagsportarten“, sagt der 29-Jährige.
Umbauarbeiten und Innovationen
Beim Besuch der BODYMEDIA wird deutlich, wie ernst man es mit der Abwechslung nimmt. Stillstand gibt es nicht. Gleich an mehreren Stellen in den großen Hallen des Sportparks sieht es nach Arbeit aus. Eine neue Lounge hier, eine neue Trainingsfläche mit Skillcourt dort. Die Umbauarbeiten laufen, der Sportpark Mönchengladbach baut sein Angebot weiter aus. „Die Fläche hier gibt so vieles her. Als wir am Anfang mit der Trampolinhalle gestartet sind, war der Plan, dass wir uns vergrößern, die anliegenden Hallen ebenso nutzen, und das ist uns gelungen“, sagt Lasse Buschmann. „Nun geht es weiter. Eine Lounge kommt dazu und eine weitere moderne Trainingsfläche.“
Innovation spielt eine zentrale Rolle im Sportpark Mönchengladbach.
Modernste Technologien wie Online-Buchungssysteme und EGYM-Apps erleichtern den Zugang zu den Einrichtungen und optimieren das Trainingserlebnis der Mitglieder. Zukünftige Entwicklungen umfassen die Integration von Photovoltaik, um den Sportpark noch nachhaltiger zu gestalten. Auch ein Saunabereich könnte in der Zukunft folgen, um die Themen Regeneration und Wellness auch stark in den Fokus zu rücken, erklärt Lasse Buschmann.
Familienunternehmen in dritter Generation
Buschmann ist gebürtiger Solinger und stolz, in dritter Generation fortzuführen, was sein Großvater in den 70ern begann. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Passau bis 2016 trat er in die Fußstapfen seiner Familie und leitet die dritte Generation des Unternehmens. Seine Vision für Mönchengladbach war klar: einen Ort zu schaffen, der Menschen jeden Alters und Fitnesslevels anspricht und ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Gesundheit und Fitness zu verbessern.
Besonderes Angebot: Die Laufschule im Sportpark Möchengladbach (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Tatsächlich trainieren Jugendliche ebenso im Sportpark wie Senioren. Die ältesten Teilnehmer stehen bereits kurz vor der Vollendung ihres achten Jahrzehnts. Und manchmal sind auch die ganz Kleinen im Sportpark unterwegs – etwa im Hi-Fly, wo die Allerkleinsten gerne ihren Geburtstag feiern.
Die Atmosphäre im Sportpark Mönchengladbach ist geprägt von Energie und Gemeinschaftsgeist. Trotz der 8.000 m² wirkt alles familiär. „Wir legen Wert darauf, dass die Gäste sich als eine Gemeinschaft fühlen“, sagt Linus Schilling, sportlicher Leiter der Anlage. Derzeit bildet sich eine lebendige Community, die sich gegenseitig motiviert und unterstützt.
„Das Fitnessstudio ist heute nicht mehr nur ein Ort, an dem man trainiert und danach wieder schnell nach Hause geht. Es gibt einen Community-Effekt. Mitglieder tauschen sich aus und verbringen auch nach dem Training hier Zeit miteinander. Auch wir Trainer quatschen mit ihnen, kennen ihre Geschichten. So macht es noch mehr Spaß, miteinander an etwas zu arbeiten und Ziele zu erreichen“, sagt Schilling.
Kraft und Gesundheit in Einklang
Das Fitnessstudio an sich verändert sich, sagen die beiden. Es werde mehr und mehr zu einem Treffpunkt. Auch das Training selbst ändere sich. Die Zeiten, in denen stur Eisen gestemmt wurden, sie scheinen vorbei zu sein. Das Training sei heute abwechslungsreicher, moderner. „Wir wollen den Mitgliedern einfach alle Möglichkeiten bieten“, sagt Buschmann. Dazu zählen neben EGYM-Geräten zur Körperanalyse auch klassische Laufbänder, ein Skillcourt, E-FLEX, gym80, HOIST, ELEIKO sowie eine moderne Functional-Area.
Große Monitore an den Wänden geben Trainierenden die Möglichkeit, dort ihre Parameter während des Trainings anzeigen zu lassen – das gilt sowohl für den Cycling-Kursraum als auch für die Functional-Area, wo schweißtreibende Workouts stattfinden.
Der große Athletik-Park ist mit bunten Lichtern ausgestattet, die Wände zieren Graffitis (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Aufgeteilt ist der Fitnessbereich in einen Health- und einen Athletik-Park. Während im Healthbereich smarte EGYM-Geräte zum Trainieren einladen und alles eher ein Boutique-Studio-Flair hat, ist der Athletik-Park weniger ruhig und leise. Bunte Lichter, Graffitis an den Wänden und fette Beats aus Lautsprechern machen Lust, sich beim Sport gut gelaunt zu verausgaben. In den Morgenstunden ist es jedoch auch in diesem Bereich noch recht entspannt, die Musik noch leise. Am Abend werde diese dann aufgedreht, wo auch HYROX-Kurse die Halle zum Beben bringen.
Azubis und Schüler zu Gast
Zu der von Buschmann und Schilling beschriebenen Gemeinschaft des Sportparks gehören nicht zwangsläufig nur Mitglieder. Besondere Programme wie Azubi-Superheldentage, an denen Themen wie Stressvermeidung und -minderung durch Experten angesprochen werden und Auszubildende von verschiedenen Firmen Fitnessluft schnuppern können, sowie Skillcoaching für Kinder sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Teilnahme am sportlichen Leben des Sportparks fördern.
Der großzügige Außenbereich bietet weitere Sportmöglichkeiten wie z. B. Beach-Volleyball und lädt zudem zum Relaxen ein (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
„BGM ist bei uns ein riesiges Thema. Es ist ein ganz besonders wichtiges Thema für uns. Wir wollen hier mit unseren Möglichkeiten mithelfen, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer mehr in den Fokus rückt“, sagt Buschmann. „Früher wurden solche Themen nicht richtig benannt. Mittlerweile ist das viel mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Und auch, dass Sport ungemein helfen kann“, ergänzt Schilling, 32, der Sportmanagement studiert hat.
Auch interessant: Kundenstamm mit BGF und Firmenfitness erweitern
Immer am Puls der Zeit zu sein gehört im Sportpark mit dazu. Das drücken nicht nur die Geräte aus. Anfang 2024 wurde nach drei Jahren Planung eine Halle mit Padelplätzen eröffnet. Ein Investitionsvolumen von rund zwei Millionen Euro. Doch eines, das sich lohnt, findet Buschmann. „Padel ist eine absolute Trendsportart, die Nachfrage ist riesig.“ Er habe zum ersten Mal im Ausland vor einigen Jahren Kontakt mit der Sportart gehabt. „Es macht sofort süchtig. Man ist schnell in der Lage, Ballwechsel zu spielen, und muss nicht lange üben, um richtig Spaß zu haben auf dem Platz“, sagt er.
In die neuen Padelplätze, die Anfang 2024 eröffnet wurden, haben die Verantwortlichen rund 2 Millionen Euro investiert (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Die Kombination von Fitnessstudio und Padelplätzen eröffne den Mitgliedern einzigartige Möglichkeiten für ein umfassendes Trainingserlebnis. Die Nachfrage nach Padel steige stetig und der Sportpark hat sich bereits als Veranstaltungsort für hochkarätige Turniere angemeldet, einschließlich der Zusage für ein Grand-Slam-Turnier, das in diesem Jahr dort stattfinden soll.
Padelplätze online buchen
Auf den Padelplätzen Bällen nachjagen können auch Nicht-Mitglieder. Die Plätze lassen sich unkompliziert online buchen. Mitglieder können in ihre Verträge auch die Nutzung der Plätze integrieren lassen – ebenso wie die der Badminton- und Squashplätze. Vor allem die Nachfrage nach Squash sei zuletzt wieder gestiegen, insbesondere weil die Plätze direkt im Eingangsbereich sichtbar sind – von der neuen Bar aus.
Doch nicht nur in der Lounge im Eingangsbereich entspannen Mitglieder, auch an anderen Stellen stehen Sitzgelegenheiten, sogar eine Almhütte aus Echtholz wurde in den Fitnesskomplex integriert, wo es sich die Mitglieder und Gäste regelmäßig gutgehen lassen. Eine weitere Lounge-Area ist geplant – an einem Ort, wo vor Jahren mal eine Kletterwand stand. Nun soll die hohe Decke für eine noch stylischere Atmosphäre beim Chillen sorgen. „Wir brauchen den Platz noch als Loungebereich. Gerade auch durch Kindergeburtstage mussten wir unser Angebot erweitern und noch mehr Plätze zum Essen und Trinken anbieten“, sagt Buschmann.
Ein Highlight ist die Almhütte aus Echtholz, in der es sich die Gäste gut gehen lassen können (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Wem das übrigens immer noch nicht genug ist an Sport- und Entspannungsangeboten, der findet noch einen Bonusbereich. Unter freiem Himmel. Beachsoccer, Beachvolleyball und Strandliegen im Sand finden sich auf der Außenanlage des Studios. „Für After Work Parties und entspannte, sportliche Sommerabende genau das Richtige“, sagt Buschmann und lächelt. Wer seinen Mitgliedern in einer modernen Welt alle Möglichkeiten bieten will, der denkt nun mal groß. Und ganzheitlich. Drinnen und draußen. Auf 8.000 m² und darüber hinaus.
Fazit
Der Sportpark Mönchengladbach hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht, von anfänglichen Herausforderungen während der Pandemie bis hin zu einem florierenden Fitnesskomplex. Mit einem breiten Angebot an Einrichtungen und Aktivitäten, darunter Trampolinparks, Fitnessgeräte, Badminton-, Squash- und Padelplätze, bietet der Club seinen Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten.
Geschäftsführer Lasse Buschmann, Dennis Bechtel von der BODYMEDIA und Studioleiter Linus Schilling, v. l. (Bildquelle: © Sportpark Mönchengladbach)
Durch kontinuierliche Innovationen, wie Online-Buchungssysteme und die Integration von Technologien wie EGYM-Geräten, bleibt der Sportpark up-to-date. Neben dem Angebot für Fitness und Sport legt das Unternehmen auch Wert auf Gemeinschaft und soziale Verantwortung, indem es Programme für Jugendliche, Auszubildende und Schüler anbietet. Die jüngste Ergänzung, die Padelplätze, hebt den Sportpark auf ein neues Niveau und festigt seine Position als Ort für umfassende Fitness und Gemeinschaft.
Bildquelle Header: © Sportpark Mönchengladbach