Trotz möglichem TI-Aufschub sollten Praxen jetzt handeln

Bildquelle: © NOVENTI | © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

Der TI-Anschluss wird möglicherweise auf Oktober 2027 verschoben. Auch wenn der Antrag der Regierungsfraktionen nachvollziehbar ist, birgt er die Gefahr der Tatenlosigkeit. Vertriebsdirektorin Petra Terhardt von NOVENTI bezieht Stellung und appelliert an Praxisinhaber, die gewonnene Zeit strategisch zu nutzen.

Sie äußert zwar Verständnis dafür, dass die Politik den Physiopraxen mehr Zeit für die digitale Umstellung einräumen möchte, warnt aber zugleich, dass eine kurzfristige Fristverschiebung den gegenwärtigen Bürokratieaufwand nicht verringert. Ihr Appell an die Heilmittelerbringer lautet daher, die gewonnene Zeit strategisch zu nutzen, um sich in technischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht zukunftssicher aufzustellen.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung maßgeblich verbessern wird.“

Petra Terhardt, Direktorin Vertrieb NOVENTI 

Dies sei umso wichtiger, da viele Praxen derzeit noch nicht über eine geeignete Praxissoftware oder die notwendige Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) verfügen. 

Fördergelder für TI-Anschluss bereits abrufbar

Zudem weist sie darauf hin, dass die Fördergelder für den TI-Anschluss bereits abrufbar seien. Das bedeutet: Die TI-Kosten einschließlich der Kosten für die Berufsausweise wie den eHBA sind durch die Förderung gedeckt. Darüber hinaus sind die Kosten für den eHBA und die SMC-B förderfähig, sofern die Praxis an die TI angebunden ist. 

Mehr Informationen zum Statement von Petra Terhardt finden Sie hier.

Bildquelle: © NOVENTI  | © MQ-Illustrations – stock.adobe.com