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Reha- und Gesundheitssport als zukunftssicheres Angebot

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Der Fitnessmarkt boomt seit Jahren und glänzt mit einer Vielzahl von Anbietern. So unterschiedlich die Konzepte, so klar das Bild: Fitnessstudios kämpfen millionenfach um die Treue ihrer Mitglieder. Diese Marktsättigung macht es Neueinsteigern schwer, Fuß zu fassen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass lediglich etwa 13 % der Bevölkerung in Fitnessstudios trainieren. Dies hinterlässt einen riesigen Anteil von 87 %, die einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Ansatz suchen.

Die demografische Entwicklung in Deutschland und Europa sorgt dafür, dass die Nachfrage nach Gesundheits-und Rehasport-Lösungen stetig wächst. Die Babyboomer-Generation kommt ins Alter und sucht nach Lösungen, um ihre Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten. Hier setzen gute Konzepte im Rehasport an und bieten innovative, betreute Trainingskonzepte in einer familiären Atmosphäre. Die Mitglieder profitieren von einem ganzheitlichen Trainingsansatz, der auf Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Regeneration abzielt.

Was ist Reha- und Gesundheitssport?

Gesundheitssport kann einerseits regenerierend ausgeübt werden, um Schmerzen und gesundheitliche Beschwerden zu lindern, bestenfalls sogar gänzlich auszukurieren oder Haltungsschäden zu korrigieren. Ebenso kann er präventiv erfolgen. Beispielsweise um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen oder sich andeutende Gelenkprobleme abzuwenden.

Ältere Damen beim Training mit einem Bewegungsball
Gesundheitssport kann einerseits regenerierend ausgeübt werden, um Schmerzen und gesundheitliche Beschwerden zu lindern, bestenfalls sogar gänzlich auszukurieren oder Haltungsschäden zu korrigieren (Bildquelle: © Racle Fotodesign – stock.adobe.com)

Doch Gesundheitssport eignet sich auch für all diejenigen, die sich ohne spezifische Symptomatik schlichtweg (wieder) mehr Vitalität für sich und ihren Alltag wünschen. Dementsprechend kann Gesundheitssport vom Arzt verschrieben werden. Er ist jedoch nicht verschreibungspflichtig. Interessierte Kunden können also auch ohne Rezept oder Empfehlung des Arztes mit dem Gesundheitssport anfangen. Auch ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass Gesundheitssportangebote sich allein an ältere Menschen mit Gebrechen richten. Ob Fünfzehnjährige mit Skoliose, Kreislaufschwäche ab Anfang 20, ein Bandscheibenvorfall Mitte 30 oder zunehmender Muskelschwund mit Ende 50, um nur ein paar Gegenbeispiele zu nennen – die Zielgruppe umfasst sämtliche Altersklassen.

Wodurch zeichnet sich qualitativer Gesundheitssport aus?

Die wichtigste Grundlage ist eine fach-lich kompetente Anleitung der Trainings-einheiten, welche auf die individuellen Beschwerden der Kunden ausgerichtet ist. Diese sollte zum Beispiel umfassen:

  • Welche Übungen, Bewegungen und Sportarten sollten vermieden werden, da sie die Beschwerden nicht wirksam lindern, eventuell sogar Verletzungen hervorrufen?
  • In welcher Intensität und Dauer sollten diese angelegt sein?

Wer ist als qualifiziertes Fachpersonal anzusehen?

Hierzu zählen Sportwissenschaftler, Sport- und Gymnastiklehrer, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Krankengymnasten ebenso wie Menschen mit langjähriger Berufserfahrung im Bereich Gesundheitssport. Für Anbieter von Reha- und Gesundheitssport rät es sich jedoch, ein spezifisches Kursangebot aufzustellen. Die einzelnen Kurse wiederum sollten sich inhaltlich entsprechend den Zielgruppen dividieren. Schließlich helfen einem Menschen mit Rückenschmerzen nicht dieselben Übungen und Bewegungen wie einem Menschen mit Kreislaufproblemen. Im Optimalfall pendelt die Anzahl der Kursteilnehmer zwischen 13 und 15 Personen, sodass die notwendige Betreuung und Anleitung seitens einzelner Trainer gewährleistet ist.

Zu guter Letzt die wichtigste Komponente: Regelmäßigkeit! Vereinbaren Sie mit Ihren Kunden generell nur feste Termine in fachlich betreuten Gruppen, denn nur Wiederholung führt zum Erfolg. Vermitteln Sie Ihren Kunden, dass, wenn Sie Ihre Vitalität dauerhaft (re)generieren möchten, man auch kontinuierlich in diese investieren muss.

Rehasport ist in der heutigen Zeit kein schwer lösbarer Zauberwürfel. Anbieter haben die Möglichkeit, sich von erfahrenen Partnern unterstützen zu lassen. So unterstützt beispielsweise das Franchisekonzept im Reha- und Gesundheitssport namens REHABOX sowohl angehende Unternehmer bei der Gründung als auch bestehende Unternehmen mit einer Shop-in-Shop-Lösung.

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