BODYMEDIA: Reinhold, zum Jahreswechsel gab es große personelle Neuigkeiten bei FAMOSO. Welche News hast du mit im Gepäck?
Reinhold Stärk: Als News haben wir im Gepäck, dass der liebe Daniel Dräger, ein guter Freund, der mir und der Familie sehr ans Herz gewachsen ist, seit dem 1. Januar zweiter Geschäftsführer bei FAMOSO ist. Er wird in einem dreistufigen Prozess FAMOSO kaufen. Zum 1. Januar 2025 hat er 25 % der Anteile übernommen. In der zweiten Phase werden ihm dann 50 % gehören, ehe er im letzten Schritt das Unternehmen vollständig übernimmt.
BODYMEDIA: Während Reinhold seit vielen Jahren in der Fitnessbranche tätig ist, bist du, Daniel, für die meisten noch ein unbekanntes Gesicht. Stell dich doch bitte kurz vor und erzähle ein bisschen etwas über dich und deinen bisherigen Werdegang.
Daniel Dräger: Ich darf nun seit mehr als 20 Jahren den Beruf als Schreiner ausüben. Über meinen Job bin ich auch mit Interieur, Design, Abwicklung und allem, was Produkte betrifft, bestens vertraut. Seit zwölf Jahren darf ich mich Schreinermeister nennen. Mit Reinhold arbeite ich seit mehr als fünf Jahren zusammen. Mittlerweile bin ich seit elf Monaten aktiv in der Firma mit dabei. Zuvor waren wir als Zulieferer für FAMOSO tätig und so kam der Kontakt zustande.
BODYMEDIA: Reinhold, du hast über viele Jahre FAMOSO alleine geführt. Warum hast du dir jetzt mit Daniel einen zweiten Mann an deine Seite geholt? Wie sehen deine persönlichen Pläne aus, wie sehen die Pläne für FAMOSO aus?
Reinhold Stärk: Der Plan ist prinzipiell Grundlage unseres täglichen Daseins. Ohne Plan kein Projekt. Jeder kommt irgendwann mal im letzten Drittel seines aktiven Arbeitslebens an. Ich mache den Job jetzt schon fast 35 Jahre. Meine persönlichen Ziele sind, glücklich und gesund zu sein. Den Job werde ich weitermachen, solange ich gesund bin, weil es in der jetzigen Konstellation, mit solchen High-Potentials, unheimlichen Spaß macht, zusammenarbeiten zu dürfen und die Aufgaben gemeinsam anzugehen.
Das FAMOSO-Führungsteam um Reinhold und Carmen Stärk sowie Daniel Dräger beim Besuch der BODYMEDIA in Bad Schönborn (Bildquelle: © BODYMEDIA GmbH & Co. KG)
Die Resultate gehen ja viral. Wir bauen tolle Clubs. Wir werden FAMOSO noch stärker als bisher am Markt etablieren und weiterhin tolle Projekte realisieren. Speziell für Einzelunternehmer und anspruchsvolle Kunden sind wir in Zukunft noch stärker präsent und reisen gerne durch die Republik und machen unseren Job.
BODYMEDIA: Was sind Daniels Stärken und warum bist du davon überzeugt, dass Daniel als Geschäftsführer FAMOSO weiter vorantreiben wird?
Reinhold Stärk: Er hat durch drei Betriebe seinen Job als Schreiner grundlegend gelernt. Er ist kreativ, er ist ein absoluter Qualitätsdenker und passt perfekt zu uns. Er hat das, was ich nicht habe. Im Gespräch mit Mitarbeitern beispielsweise bin ich oft zu impulsiv. Bei der Einteilung der Monteure geht es mir oft nicht schnell genug, Daniel dagegen bringt die nötige Ruhe mit. Er kommuniziert mit unseren Zulieferern auf höchstem Niveau und wird dadurch ernst genommen. Ich könnte einhundert weitere positive Eigenschaften aufzählen, warum er als Geschäftsführer der richtige Mann ist.
BODYMEDIA: Daniel, hast du schon neue Ideen und konkrete Pläne, die du in absehbarer Zeit bei FAMOSO in die Tat umsetzen möchtest? Wenn ja, welche?
Daniel Dräger: Ja! Ein kleines Beispiel ist die Visualisierung. Das wird für Kunden immer interessanter. Es ist wichtig, nach einem langen Gespräch eine möglichst kurze Abwicklung zu haben. Hier möchten wir noch ein bisschen mehr unsere Möglichkeiten ausbauen, um letztendlich schneller und präziser arbeiten zu können. In einer Zeit, in der Geschwindigkeit und Masse immer wichtiger werden, möchten wir uns weiterhin die Zeit nehmen, den Kunden bis ins kleinste Detail zu betreuen. Daran haben wir auch einfach Spaß. Das ist auch das, was uns persönlich auszeichnet, und das möchten wir noch weiter ausbauen.
BODYMEDIA: Die Bedeutung von Interieur und Design hat bei Studiobetreibern in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Worauf führt ihr das zurück und wie wird sich das eurer Ansicht nach in den nächsten Jahren entwickeln?
Daniel Dräger: Die Mitglieder bestimmen sozusagen ungewollt den Markt. Meines Erachtens kommen die Mitglieder in ein Studio und möchten ein zweites Wohnzimmer vorfinden. Sie möchten tolle Getränke und Geräte, schöne Lounge-Möbel, einfach eine Atmosphäre, in der sie sich wohlfühlen und mit ihren Freunden zusammen sein und sich austauschen können. Ich glaube, das wird immer wichtiger.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
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