Die hier vorgestellten Schmerztherapien haben gemeinsam, dass sie in der Regel vom Patienten gut angenommen werden und einen überdurchschnittlichen Erfolg erzielen. Wie kann man Erfolg in der Behandlung messbar machen? Natürlich durch Feedback vom Patienten, insbesondere bei der Schmerzlinderung bei Akutschmerzen oder der Linderung von chronischen Schmerzzuständen sowie durch die Beschleunigung von Heilungsprozessen.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels spricht eine nicht zu vernachlässigende Überlegung für den Einsatz von Therapiesystemen, die die effiziente Nutzung der ohnehin meist schon knappen Behandlungszeit ermöglichen. Kein Physiotherapeut möchte nur noch unzureichend für das Wohlergehen der Patienten sorgen können, weil es ihm an Zeit und Mitarbeitern mangelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der für entsprechende Therapiesysteme spricht, ist natürlich auch die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmequellen zu generieren.
Zur Therapie
Folgend werden exemplarisch drei verschiedene Systeme vorgestellt:
Die radiale Stoßwelle
Mit der radialen Stoßwelle werden Reize gesetzt, die die Selbstheilungsprozesse im Körper anregen. Der Körper bildet neue kleine Blutgefäße und steigert dadurch die Stoffwechselfunktion. Triggerpunkte und Verklebungen der Faszien können gelöst werden – ohne die körperliche Anstrengung des Therapeuten.
Mit der radialen Stoßwelle werden Reize gesetzt, die die Selbstheilungsprozesse im Körper anregen (Bildquelle: © BTL Medizintechnik GmbH)
Mit dieser Methode erreicht man beim Patienten tiefliegende Strukturen schneller und bereitet weitere Anwendungen, zum Beispiel manuelle Therapie, vor. So ist es möglich, in der kurzen Behandlungszeit optimale Therapieerfolge zu erzielen.
Der Hochleistungs-Therapielaser
Die Anwendung eines Therapielasers mit hoher Leistung (bis 30 Watt) erweitert die genannten Anwendungen der Stoßwelle durch eine schmerzfreie Applikation. Die Heilung von Verletzungen wird durch das spezielle Laserlicht beschleunigt. Die Zellteilungsrate erhöht sich deutlich. Schmerzlinderung ist für den Patienten in der Regel schon unmittelbar nach der Anwendung spürbar. Die Behandlungsintervalle sind wesentlich kürzer als bei der Stoßwelle (bis zu täglicher Nutzung möglich).
Dadurch können noch schnellere Ergebnisse erzielt werden. Besondere Erfolge sind beispielsweise bei Zysten, Wundheilung und Narbenstörungen zu erwarten. Manchmal wurden dadurch schon sicher geglaubte Operationen überflüssig.
Das Super-Induktiv-System SIS 6000
Eine Sonderstellung nimmt diese Therapie ein: die Behandlung mit dem Super-Induktiv-System SIS 6000. Hier werden kontaktlos Impulse ins Gewebe appliziert, die genügend Energie haben, um das Aktionspotenzial der Nerven auszulösen. Therapeuten können so insbesondere große Muskelgruppen stimulieren und über Reizmuster eine sofortige Schmerztherapie einleiten.
Die spezielle Auswahl an steil ansteigenden Impulskurven und ausgeklügelten Intervallprogrammen gestaltet hier ein extrem wirkungsvolles therapeutisches Arbeiten. Von Vorteil sind dabei der minimale Personaleinsatz und die sehr hohe Patientenakzeptanz. Patienten nehmen diese Therapieform als eine sehr angenehm empfundene Reizung der Muskulatur wahr.
Technik soll den Menschen im besten Falle entlasten
Alle drei genannten Systeme sorgen nachhaltig für die Entlastung der Physiotherapeuten bei gleichzeitiger Maximierung des Behandlungserfolges in Bezug auf Problemlinderung und dafür eingesetzte Zeit. Gut kommuniziert können solche technischen Hilfsmittel also nicht nur für zufriedenere Mitarbeiter und glückliche Patienten sorgen, sondern bieten darüber hinaus ideale Möglichkeiten, auf Selbstzahler-Basis neue Einnahmequellen zu generieren.
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