Best Practice

Training zum Erlebnis werden lassen

Wer Erlebnisse im Kursraum schaffen möchte, braucht natürlich richtig gute Trainer, die den Kursbesuchern einheizen, sie fordern, motivieren und ihnen ein tolles Gefühl geben. Man braucht allerdings auch die richtige Infrastruktur dafür. Also einen guten Raum, die richtige Sound- und Lichttechnik und alles muss möglichst einfach bedienbar sein. In unserem Best-Practice-Bericht erzählen drei Fitness-Clubs von ihren Erfahrungen mit der Firma SOTA.

Natürlich können gute Trainer in einem Standard-Kursraum tolle Kurse geben und schön gestaltete Kursräume werden einen weniger guten Trainer sicherlich meistens in einem besseren Licht dastehen lassen, aber die Kombination lässt ein mitreißendes Kursgefühl entstehen, dem sich die Teilnehmer nicht entziehen können. Damit das auch alles reibungslos vor und hinter den Kulissen funktionieren kann, bedarf es einfach zu bedienender Technik, die Fehler möglichst minimiert. Das umzusetzen hat sich die Firma State of the art (SOTA) aus Köln vorgenommen. Sie führen von der Planung bis zur Umsetzung von Licht-, Ton- und Videoinstallationen in Kursräumen und auf der Trainingsfläche alles aus. Um die Bedienung der Technik im Kursraum zu vereinfachen, entwickelte SOTA das „KEEP IT SIMPLE“-Rack. Durch die Form des Racks oder Gehäuses wird das Eindringen von Schweiß in die Geräte vermieden, sodass die Elektronik geschützt wird. Mobile Endgeräte für das Abspielen von Musik können einfach angesteckt werden, auch eine Kopplung via Bluetooth ist möglich. Ein Knopfdruck reicht. Die eingebaute Lautstärkebegrenzung sorgt dafür, dass der Trainer den Ton nur so weit aufdrehen kann, dass es sich für die Teilnehmer immer gut anhört und der Betreiber es vorgegeben hat. Das Licht im Kursraum lässt sich ebenfalls über das Rack steuern und so verschiedene, emotionale Stimmungen im Raum zu erzeugen. Durch das geschlossene System werden ungewollte Eingriffe von außen in das Rack verhindert.      

Wenn die generelle Beleuchtung im Kursraum sowie der Ton gut funktionieren, ist das schon mal die halbe Miete für ein reibungsloses Kurserleben der Mitglieder. Wer mehr möchte und seinen Mitgliedern ein tatsächliches Erlebnis bieten möchte, kann das mithilfe verschiedener technischer Hilfsmittel tun. So können Leuchtstäbe an den Wänden den Takt der Musik wiedergeben oder der Kursraum wird abhängig von der Musik in ein anderes Licht getaucht. Auch solche Lösungen bietet SOTA an. Um es so einfach wie möglich zu gestalten, kann der Trainer diese Funktion einmal am Rack auswählen, danach muss er nicht mehr eingreifen – der Rest läuft von alleine. 

Immersiv ins Training eintauchen
Ein weiteres Konzept aus dem Hause State of the art lässt die Mitglieder mithilfe von Licht und Ton immersiv ins Trainingsgeschehen eintauchen. Das macht insbesondere bei den derzeit beliebten HIIT-Workouts Sinn. Das Konzept sieht vor, dass ein Raum oder eine Fläche während der Belastungsphase komplett in Rot getaucht wird. An der Wand läuft ein Timer herunter, der via Beamer projiziert wird. Ist dieser abgelaufen, verändert sich die Farbe von Rot zu Grün, die Teilnehmer können aufatmen und der Timer startet erneut, nur das er nun die Erholungszeit bis zur nächsten Belastungsphase herunterzählt. Neben dem Erlebnis für die Mitglieder werden diese gleichzeitig auch durchs Training geführt. Auch hier ist das SOTA-Rack im Einsatz, das die Licht- und Tonsteuerung übernimmt.

PRIDE Fitness Solingen, Dirk Kemmerling
Das letztgenannte Konzept wurde im PRIDE Fitness Solingen als „THE BOX“ umgesetzt. Aber bevor wir uns das im Detail anschauen, noch ein paar Sätze zum PRIDE an sich. Wie es der Name schon verrät, ist der Stolz der Mitglieder, die sich darüber freuen, dass sie ihre Ziele erreicht haben zentraler Bestandteil der Firmenphilosophie. Um den Mitgliedern dieses Gefühl zu vermitteln, stellt das PRIDE-Konzept das Mitglied und seine Ziele in den Mittelpunkt. Dieser Anspruch wird vom Entwickler des PRIDE-Konzepts Dirk Kemmerling so ausgedrückt: „Wir wollen keine Kette sein, sondern eine Perle. Wir glauben nicht an Fitness von der Stange, sondern an die Einzigartigkeit.“ Das drückt sich dann ebenfalls im Design des Fitness-Clubs aus. Die Anlage ist nun mittlerweile 3 Jahre alt und bietet auf 2.300 m² ein umfangreiches Fitness- und Wellnessangebot.      

Ende 2018 kam mit „THE BOX“ ein weiterer Baustein zum Portfolio des PRIDE hinzu. Die Idee dahinter war, einen eigenen Bereich zu schaffen, der das hochintensive Training mit spektakulären Licht- und Toneffekten untermalt. Der Raum selbst besteht aus einigen Kardiogeräten, darunter Laufbänder, Crosstrainer und Assault Bikes, Boxsäcke und FitBenches. Unser Titelbild des Artikels zeigt „THE BOX“. Die Vorlage dazu boten internationale Boutique-Studios, deren Konzept an eine Stadt wie Solingen angepasst wurde. Von der Zusammenarbeit bei „THE BOX“ berichtet das Team des PRIDE nur Positives, insbesondere mit der Kommunikation vor, während und auch nach Abschluss des Projekts waren sie sehr zufrieden.


Im FIT PLUS geben die Pixel-Bars den Takt der Musik wieder. Außerdem findet sich auch hier das KEEP IT SIMPLE-Rack mit Touchdisplay

 

FIT PLUS Bergkamen, 
Thomas Kiefer

2.150 m² Fläche, 4.000 Mitglieder, ein breites Angebot mit Hammer-Strength-Plate-loaded-Geräten, milon-Zirkel, Rehasport, einer eigenen Physiotherapie und sogar einem eigenen Lady´s Bereich sind Voraussetzungen, von denen manche Betreiber nur träumen können. Nicht so Thomas Kiefer vom FIT PLUS in Bergkamen, einem der Orte mit der schwächsten Kaufkraft in NRW. Aufgrund großer Probleme mit der Immobilie, das Objekt war völlig marode, konnte er trotz seines umfangreichen Angebots, gerade mal einen Mitgliedsbeitrag von 15,80 € all inclusive rechtfertigen. Das ist für das Leistungsportfolio offensichtlich stark unter Wert verkauft. 

Damit sich das ändert, entschloss Thomas Kiefer sich dazu, einen Schlussstrich zu ziehen und in einer neuen Immobilie weiterzumachen. Gemeinsam mit einem Investor baute Thomas Kiefer ein neues Gebäude in direkter Nähe zum alten Standort, sodass seine Mitglieder ihren gewohnten Weg zum Training beibehalten konnten. Die neue Immobilie wurde speziell auf die Bedürfnisse des FIT PLUS angepasst und mit jeder Menge neuem Equipment wie z. B. neuen Technogym-Geräten versehen. Jetzt im neuen Zustand kann er immerhin 24,80 € als Mitgliedsbeitrag festlegen.

Im Zuge des Umbaus kam es dann auch zur Zusammenarbeit mit SOTA. Um sich qualitativ noch weiter vom Wettbewerb abzusetzen und seinen Mitgliedern Erlebnisse bieten zu können, setzt Thomas Kiefer, insbesondere im Kursbereich, auf die Produkte von SOTA. So lassen die Pixel-Bars an der Wand die Musik sichtbar werden und natürlich findet sich auch das „KEEP IT SIMPLE“-Rack wieder. Hier allerdings in der großen Variante mit Touchscreen-Display. Bei der Beschallung auf der Fläche und den Fernsehern setzt man im FIT PLUS ebenfalls auf SOTA, sodass sich ein einheitliches professionelles Bild ergibt. 

Thomas Kiefer kam auf der FIBO in Kontakt mit dem Unternehmen und war von deren Konzept und Ausstattung schnell überzeugt. Ob das nun nach Abschluss des Projekts noch genauso ist, wollen wir wissen und nach wie vor ist Thomas Kiefer absolut zufrieden, sowohl mit der Betreuung vor und während des Umbaus, aber auch noch im Anschluss. Insbesondere der Kommunikation zwischen SOTA und ihm verleiht er das Prädikat: Sehr gut.  


Im Kursraum der DIEz ARENA stammt das komplette Licht- und Tonsystem aus der Feder von SOTA

 

DIEz ARENA Diez, 
Christopher Schwarz

Unter dem Motto „Dein Training hat ein neues Zuhause“ präsentiert sich die DIEz ARENA. Auf einer Fläche von etwa 3.000 m² finden Fitnessenthusiasten alles was das Herz begehrt. Neben der 1.500 m² großen Trainingsfläche, einem Kursraum sowie einem Raum fürs Indoor Cycling und Sauna finden selbst Laufbegeisterte mit einer abgehängten 160-m-Indoor-Tartanbahn und einer 250 m langen Outdoor-Laufstrecke ihr Eldorado. Zusätzlich dazu gibt es einen Outdoor-Kursbereich für alle, die gerne im Freien trainieren. Schaut man sich die Ausstattung der DIEz ARENA an, könnte man den Eindruck gewinnen, dass solch eine Anlage perfekt in eine Großstadt wie München oder Hamburg passen würde. Der Ort Diez hat aber gerade mal 11.000 Einwohner. Dementsprechend ist die Positionierung der Anlage auf viele unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet. Vom Trainingsanfänger über den Schmerzpatienten, leistungsorientierte Athleten bis hin zu Sportvereinen und BGM ist alles vertreten. Um das leisten zu können, ist eine intensive Betreuung nötig. Die wird von den Mitarbeitern, die während der großzügigen Öffnungszeiten vor Ort sind, geleistet. 

Mit den Planungen für die Anlage begannen die Inhaber Christopher und Karl-Heinz Schwarz bereits vor 6,5 Jahren. Unterstützt wurde das Konzept und dessen Umsetzung von PRIME-TIME-fitness-Gründer Henrik Gockel, der in den laufenden Prozess der Planung miteinstieg und das Konzept weiter verfeinerte und auch im laufenden Betrieb beratend zur Seite steht.  Die Idee war es, den Mitgliedern ein Konzept zu bieten, das ihr Training zum Erlebnis werden lässt. Und genau das ist auch das Credo von SOTA. Kein Wunder also, dass es bei den ersten Gesprächen und Vorüberlegungen auf der FIBO 2018 bereits zu produktiven Ideen kam. Das ist dann letztlich auch der Grund, warum sich Christopher Schwarz für SOTA entschied. Auch in der DIEz ARENA stammt das komplette Beschallungssystem aus den Händen von SOTA. Ebenso wie im Kursraum. Der Indoor-Cycling-Raum wurde mit einer Sound- und Beleuchtungsanlage versehen. Außerdem stellte SOTA die kompletten Fernseher auf der Fläche sowie die Monitore und Webdisplays. Auch Christopher Schwarz ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit SOTA, die auch die effektvolle Eröffnung am 24.01. begleiteten. 

Fazit
Unsere drei Best-Practices zeigen unterschiedliche Umsetzungen der Konzepte von SOTA. Vom separaten Erlebnis-Bereich (PRIDE Solingen) über effektvolle Kursräume bis hin zur Trainingsflächenbeschallung kann das Unternehmen alles aus einer Hand anbieten. So unterschiedlich die drei vorgestellten Projekte auch sind, ähneln sie sich doch in zwei Sachen: Egal wie komplex, die verbaute Technik auch ist, die Bedienung ist stets simple und alle Kunden sind sehr zufrieden.

Der Autor

  • Jonathan Schneidemesser

    Seit seinem Germanistik-und Philosophie-Studium in Mannheim arbeitet er für das Fachmagazin BODYMEDIA. 2015 übernahm er nach Abschluss seines BWL-Studiums die Chefredaktion für das Magazin. 2017 etablierte er die BODYMEDIA dann mit einem eigenen Magazin im Physio-Bereich. Seine sportliche Erfahrung sammelte vor allem in seiner aktiven Zeit als 800m-Läufer. In seiner Freizeit joggt er durch den Wald oder schwingt Kettlebells.

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