Das Wichtigste in Kürze:
- Knapp 30% der Auszubildenden brechen ihre Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr ab. Dies kann persönliche Gründe haben, aber auch an der Attraktivität des Berufes, dem Ausbildungsverhalten und den Ausbildungsbedingungen sowie der sozialen Integration im Betrieb liegen.
- Unternehmen müssen sich also anstrengen, um im Wettbewerb um Auszubildende erfolgreich zu sein. Maßnahmen wie vereinfachte Bewerbungsprozesse und gezieltes Storytelling in sozialen Medien (Instagram, TikTok) können helfen, mehr Interessenten zu gewinnen.
- Die Mitarbeiterführung während der Ausbildung umfasst zentrale Aspekte wie Motivation und Inspiration, Kommunikation, Delegation und Vertrauen, Entwicklung und Talentförderung, Entscheidungsfindung, Konfliktmanagement und Vorbildfunktion.
- Unternehmen wie FITSEVENELEVEN und BestFit setzen auf regelmäßige Teamevents, ein standardisiertes Onboarding, persönliches Interesse an den Auszubildenden sowie Feedbackgespräche, um die Bindung und Motivation der Auszubildenden zu fördern.
Den Mangel an Nachwuchskräften spürt nicht nur die Fitness- und Gesundheitsbranche. Von Metall- und Bauberufen über Verkaufsberufe bis hin zum Handwerk: Die Konkurrenz ist groß – und die steigende Auswahl an möglichen Ausbildungen und Studiengängen sorgt für eine noch größere Optionenvielfalt. In den kommenden Jahren sorgen zudem fehlende Abiturjahrgänge durch die Umstellung von G8- auf G9-Schulzüge für weiteren Bewerbermangel (Beginnend mit dem Schuljahr 2024/2025 in Nordrhein-Westfalen und Bayern).
Um im Zielsprint um Bewerber die Nase vorne zu haben, sind durchaus Kreativität und Einsatz gefragt. Von vereinfachten Bewerbungsprozessen auf der Homepage, um die „conversion rate“ der Bewerber zu steigern, bis hin zum „Storytelling“ auf Instagram und TikTok, um die Zahl der Ausbildungsinteressierten zu steigern, ist so manches Neues umsetzbar.
Ausbildungsbetriebe sind gefordert
Eine Ausbildungsstelle oder einen dualen Studienplatz zu besetzen ist aktuell nicht einfach. Ausbildungsbetriebe müssen Aufwand betreiben sowie langfristig die Besetzung der freien Stellen planen und ausschreiben. Genauso wichtig ist es aber dann, Azubis und dual Studierende für die gesamte Ausbildungs- und Studiendauer zu begleiten. In der Realität spiegelt sich dieser Idealzustand jedoch nicht wider. Knapp 30 % der Auszubildenden brechen die Ausbildung innerhalb des ersten Ausbildungsjahres ab.
Gründe dafür sind teilweise individuell bedingt und können vom Ausbildungsbetrieb schwierig beeinflusst werden, darunter zum Beispiel revidierte Berufswahlentscheidungen oder persönliche Gründe.
Andere Gründe liegen jedoch im Verantwortungsbereich des Ausbildungsbetriebs. Die Attraktivität des Berufes und die optimale Gestaltung des Anforderungsprofils für die Tätigkeit sind dessen Sache. Auch das Ausbildungsverhalten, die Ausbildungsbedingungen sowie die soziale Integration im Betrieb sind klare Kriterien, die vom Ausbildungsbetrieb selbst kreiert werden – in positive wie in negative Richtung.
Und wer Auszubildende als junge Vollzeitmitarbeiter behandelt und die jungen Menschen nicht ausbildet, wird von der Marktlage überrollt. Der Arbeitnehmermarkt sorgt für ausreichend Alternativen für die Auszubildenden, eine neue, attraktivere Ausbildungsstelle zu finden.
Wenn sich die jungen Menschen für eine Ausbildungsstelle entscheiden, muss die Tätigkeit mit den Kollegen auch Spaß machen (Bildquelle: © Luca Phil Franze - Physio Family Koblenz)
Neben der Mitarbeiterrekrutierung ist also die Mitarbeiterführung, hier im Speziellen die Führung der Auszubildenden, elementar. Die Führung beinhaltet dabei, gemeinsam mit den Mitarbeitern die Ziele des Unternehmens zu erreichen. Gleichzeitig sollen die Entwicklungsziele der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Für die Führung von Auszubildenden und dual Studierenden bedeutet dies, deren Führung und Motivation zum Erreichen des Ausbildungsziels optimal zu gestalten.
Was beinhaltet die Mitarbeiterführung?
Mitarbeiterführung besteht dabei aus zentralen Aspekten, wie Motivation und Inspiration, Kommunikation, Delegation und Vertrauen, Entwicklung und Talentförderung, Entscheidungsfindung, Konfliktmanagement sowie Vorbildfunktion. Dieser Artikel soll mittels ausgewählter Aspekte der Führung und über „Best Practice“-Beispiele näherbringen, was es in der Mitarbeiterführung der jüngeren Generationen, im Besonderen der Generation Z, zu beachten gilt.
Als „Best Practice“-Beispiele haben Jannis Traxel von der FITSEVENELEVEN GmbH, Max Strassgürtel von der BestFit Group sowie Roy Epple, Inhaber mehrerer Bodystreet-Filialen und des Studios „Weightloss Fitness“ in Leonberg zu diesem Artikel beigetragen. Die Generation Z nennt ein angenehmes Arbeitsklima als das wichtigste Kriterium für die Zufriedenheit in der Erwerbstätigkeit, noch vor einem hohen Einkommen oder viel Freizeit (Maas, 2019). Wenn sich die jungen Menschen für einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildungsstelle entscheiden, muss die Tätigkeit mit den Kollegen auch Spaß machen. Aber wann stellt sich Spaß auf der Arbeit ein? Dies mag in manchen Punkten für jeden individuell aussehen.
Jannis Traxel, Max Strassgürtel und Studiobetreiber Roy Epple (v. l.) (Bildquelle: © FITSEVENELEVEN GmbH, © BestFit GmbH, © Personal Training Epple)
Ein gemeinsamer Nenner, der sicher von jedem genannt wird, ist Vertrauen und ein guter Kontakt mit den Kollegen. Ein beliebtes Mittel ist der Einsatz von Teamincentives im formellen wie im informellen Rahmen, die ein Team – auch standortübergreifend – zusammenschweißen.
Beispiele für gelungene Azubi-Führung
Bei FITSEVENELEVEN nannte uns Talent Development Manager Jannis Traxel, dass sie die Auszubildenden und dual Studierenden aller 26 Standorte einmal im Jahr zu einem Azubi-Event einladen. Das Ziel ist klar: die Vernetzung aller aktiven Nachwuchstalente untereinander und das Lernen voneinander. Max Strassgürtel, Head of People Development bei der BestFit Group, nannte ebenfalls regelmäßige Mitarbeiterevents als ein mächtiges Tool zur Steigerung der Gemeinschaft. So werden regelmäßige Events in einem Jahr angeboten, darunter die Kür des besten Sommer- und Winterclubs oder auch Firmenfeiern wie z. B. die 100-Club-Feier im Jahr 2023.
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Für Roy Epple hat es oberste Bedeutung, dass man als Ausbilder und Führungskraft den Azubis und Studierenden zeigt, dass sie einem wichtig sind und dass man ehrliches Interesse an ihnen und ihrem Wohlbefinden hat. Wenn sie dies spüren, würden sie für ihren Chef und Ausbildungsbetrieb durchs Feuer gehen. Ihm ist auch wichtig, dass man als Vorbild vorangeht und selbst einen gesunden Lifestyle, die Begeisterung für Training und gesunde Ernährung gegenüber den „future talents“ ausstrahlt.
Mit Online-Sprechstunden, zum Beispiel mit der FIT/One GmbH, hat das IST-Studieninstitut ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht. Gerade bei Standorten, die regional oder deutschlandweit verteilt sind, macht es Sinn, solche Angebote einzuführen. Das Bestreben war dabei, die Kommunikation von möglichen Problemen oder Feedback zu verbessern sowie das gegenseitige Lernen durch diese Fragen voneinander und das Kennenlernen von Kollegen, die man sonst selten persönlich trifft.
So werden unter der Führung von Mike Neumann, Head of HR FIT/One GmbH, zum Beispiel Faktoren abgefragt, die den Lernerfolg beeinflussen. Nicht nur die Auszubildenden lernen somit voneinander. Auch das Bildungsinstitut nimmt sehr wertvollen Input mit, der dazu beiträgt, die Betreuung und Ausbildungsinhalte zu verbessern. Der Wunsch, solche Sprechstunden regelmäßig anzubieten und informell in kürzeren Abständen selbstständig durchzuführen, kommt dann häufig aus dem Plenum. Ein starkes Indiz, dass der Wunsch nach einer starken Gemeinschaft nach der langen Zeitspanne mit dem bösen „C-Wort“ stärker denn je ist.
Es macht Sinn, das Onboarding geplant und strukturiert von denselben Personen im Unternehmen durchführen zu lassen (Bildquelle: © Luca Phil Franze - Physio Family Koblenz)
Die BestFit Group lädt auch jeden neuen Mitarbeiter, egal ob Vollzeitkräfte, Azubis oder Studierende, für eine Woche in die BestFit Academy nach Köln-Hürth ein. Alle Neuen erhalten dort ein standardisiertes Onboarding. „Wir haben erkannt, dass unterschiedlich durchgeführte Onboardings in den Studios zu einer höheren Mitarbeiterfluktuation geführt haben“, sagt Max Strassgürtel. Deshalb habe man das neue System eingeführt, was bereits positive Wirkung zeigt. Vorteil dabei ist auch: Alle neuen Mitarbeiter lernen die Ansprechpartner der Academy persönlich kennen und haben bei Fragen weniger Hemmungen, diese anzusprechen. Dies fördert die individuelle Entwicklung.
Das Onboarding beginnt vor Tag 1
Es macht also Sinn, das Onboarding geplant und strukturiert von denselben Personen im Unternehmen durchführen zu lassen. Das Onboarding beginnt hierbei auch vor Tag 1. Von der Unterschrift eines Ausbildungs- und Studienvertrages bis zum Arbeitsbeginn vergeht mitunter einige Zeit. Zeit, die andere Unternehmen nutzen können, um intensiv um die Auszubildenden und Studierenden zu buhlen.
Von enormer Wichtigkeit ist die Beibehaltung des Kontaktes. Eine Postkarte mit „Wir freuen uns auf dich!“, ein Bild von der neuen Teamkleidung mit Namensdruck, der Onboarding-Plan für die erste Woche mit den wichtigsten Ansprechpartnern im Unternehmen oder auch die wichtigsten Infos zum Standort zeigen den Nachwuchskräften: Hier kümmert sich jemand um mich. Das zeugt von Wertschätzung und Respekt für den Menschen, der das Vertrauen in den Ausbildungsbetrieb legt. Und der Generation Z sind Wertschätzung und Respekt enorm wichtig.
Das intensive Kümmern um Auszubildende und Studierende beginnt bei FITSEVENELEVEN mit Jannis Traxel als direktem Ansprechpartner und Ausbilder. Er begleitet die jungen Menschen durch den Ausbildungsverlauf und sieht auch den Menschen. Von wichtiger Bedeutung ist zu berücksichtigen, dass die Nachwuchstalente auch in möglichen schwierigen Lebensphasen privater Natur ihre Ausbildung bestmöglich absolvieren. Hierzu arbeiten Ausbildungsbetrieb, Auszubildende und Studierende und Bildungsträger intensiv zusammen.
Und: Durch den kontinuierlichen Austausch werden Azubis eng ans Unternehmen gebunden. „Wir erhoffen uns dadurch eine lange Betriebszugehörigkeit und eine positive Weiterempfehlung nach außen“, so der Talent Development Manager. Zusätzlich zu Jannis Traxel fungieren die fachspezifisch ausgebildeten Manager und Teamleader in den jeweiligen Fitnessstudios vor Ort als fachliche Betreuung.
Interesse zeigen und Feedback geben
Wie wichtig das Interesse an der Ausbildung der Generation Z durch die Ausbilder ist, sieht man häufig erst, wenn es zu spät ist. Vielleicht hat sich der ein oder andere Ausbilder gefragt: „Warum kündigt mein Azubi jetzt? Er hat doch nichts gesagt …“ Das liegt daran, dass die GenZler relativ schlecht in der Führung unangenehmer Gespräche sind. Bevor sie Themen ansprechen, die unangenehm sein könnten, kündigen sie lieber und suchen ihr Glück woanders.
Solche Themen könnten sein: Überforderung, finanzielle Angelegenheiten, Probleme im Team oder Schwierigkeiten mit dem Lernstoff. Die Einbindung eines fixen Ansprechpartners – wie bei FITSEVENELEVEN – ist ein wichtiger Schritt, solche abrupten Abbrüche zu unterbinden. Dazu steht dann ein weiteres innovatives Tool zur Verfügung: regelmäßige Feedbackgespräche. Denn die Generation Z wünscht sich regelmäßige Feedbackgespräche – mindestens alle drei Monate.
Die Generation Z wünscht sich regelmäßige Feedbackgespräche – mindestens alle drei Monate (Bildquelle: © Luca Phil Franze - Physio Family Koblenz)
Das ehrliche Interesse am Menschen und die enge Bindung durch Gespräche stehen dabei auch bei der BestFit Group an vorderster Stelle. Für Feedbackgespräche wird eine klare Benchmark vorgegeben. Dazu Max Strassgürtel: „Wir sehen zweimal im Jahr ein großes Feedback- bzw. Personalgespräch vor. Dazu kommen ein Probezeitgespräch sowie die regelmäßigen, aber auch spontanen Manöverfeedbacks in den einzelnen Clubs.“ Ein Rezept, das jeder Ausbildungsbetrieb einfach und schnell umsetzen kann – mit großer Wirkung. Feedback ist dabei keine Einbahnstraße, sondern funktioniert in beide Richtungen. Durch das Feedback der Auszubildenden und Studierenden kann sich auch der Ausbildungsbetrieb weiterentwickeln und besser werden.
Persönliche Entwicklung fördern
Auch die persönliche Entwicklung der Auszubildenden steht bei unseren Beispielen an vorderster Stelle. Die BestFit Group hat zur Entwicklung der Mitarbeiter eine weitere Benchmark eingerichtet. Fünf Trainings und Schulungen werden pro Woche fix von den Führungskräften für die Mitarbeiter eingerichtet und durchgeführt. Für diese zielgerichtete Benchmark wird zur Verbesserung der Entwicklungsleistung auch Buch geführt und ausgewertet. Das Ziel der Trainings und Schulungen ist klar: Einerseits wird die Entwicklung jedes Einzelnen gefördert und andererseits wird im Team zusammengearbeitet, und das fördert wieder das Arbeitsklima.
Roy Epple sieht das intensive Auseinandersetzen mit den Azubis und Studierenden ebenfalls als wichtig an, um die Chancen zur Entwicklung aufzuzeigen. Dies führe wiederum zu einer dauerhaften Motivation in der Ausbildung. „Der eigene Ansporn und die intrinsische Motivation sind bei der Gen Z anders als in älteren Generationen. Daher ist der enge Kontakt elementar.“
Für das frühzeitige Erkennen von Talenten und das Aufzeigen von Entwicklungsmöglichkeiten organisiert die BestFit Group halbjährlich die „Talent Days“. Nach einem halben Jahr Betriebszugehörigkeit können die Nachwuchskräfte in verschiedenen Disziplinen (z. B. Groupfitness oder Sales) ihr Talent zeigen. Auf Grundlage der „Talent Days“ werden dann weiterführende Projekte in den Clubs sowie Regionen vergeben.
Generation Z und alpha möchten Spuren hinterlassen
Die Generation Z sowie die nachfolgende Generation alpha möchten ihre Spuren in der Welt hinterlassen, für einen guten Zweck stehen und wissen, worauf sie hinarbeiten. Daher hilft es ungemein, den Unternehmenszweck über Grundsätze zu kommunizieren und wie die Mitarbeiter dazu beitragen. Zu Unrecht hat die Generation Z außerdem den Ruf, dass sie faul seien und keine höheren Ziele verfolgen würden. Wenn man mit den jungen Leuten spricht, kann der ein oder andere verwundert sein, welche Gedanken für die eigene Zukunft dort weitergetragen werden.
Das Problem ist dabei, dass ein Großteil der jungen Generation wenig Geduld hat, bis man sein Ziel erreicht. Wer regt sich heute nicht darüber auf, wenn das angekündigte Paket von Amazon nicht am nächsten Tag ankommt? Ungeduld ist mittlerweile auch ein großes gesellschaftliches Laster geworden.
Karrierechancen aufzeigen, Verantwortung übertragen
Es ist auch dann ein Alleinstellungsmerkmal, wenn eine hohe Übernahmequote im Unternehmen herrscht und diese auch den jungen Menschen zum Beginn der Ausbildung kommuniziert wird. So verdeutlicht FITSEVENELEVEN, dass die interne Karriere möglich ist und die erste Anlaufstelle zur Rekrutierung für Management und Fachabteilungen die eigenen Auszubildenden und Studierenden sind. Das sorgt laut Jannis Traxel für eine hohe Sicherheit und Planbarkeit bei den jungen Leuten.
In einer Welt, die sich immer schneller dreht und bei der Optionen en masse zur Verfügung stehen, müssen Ausbildungsbetriebe Sicherheit und Leitplanken bieten. Auch die Führung auf Augenhöhe ist elementar. Dies ist die Generation Z von den eigenen Eltern gewohnt. Dabei bedeutet dies nicht, dass man Autorität und Entscheidungsbefugnis abgibt. Ganz im Gegenteil: Man gewinnt an Führungsautorität, wenn Azubis in Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden.
„Die Auszubildenden wollen den Sinn und Zweck ihres täglichen Tuns kennen und vor allem verstehen. Ein bewusstes Miteinbeziehen in Prozesse und weshalb diese so praktiziert werden, ist essenziell. Die Offenheit und Bereitschaft für Optimierungen seitens der Studierenden müssen dabei auch gegeben sein.“
Roy Epple, Inhaber mehrerer Bodystreet-Filialen
Das Vertrauen in die jungen Menschen und die Delegation von Aufgaben finden auch bei FITSEVENELEVEN Anklang. Beispielsweise dürfen die Azubis und Studierenden ab einem gewissen Zeitpunkt Bestellungen aufgeben und weitere verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Dazu trägt bei, dass interne Praktika im Backoffice in Schwalbach angeboten werden, in denen im Durchlauf der verschiedenen Fachabteilungen das Wissen aus kaufmännischen Modulen angewendet und vertieft werden kann.
Last but not least sind zusätzlich die Fakten in den Ausbildungsverträgen wichtig. Für die Generation Z ist eine ausgeglichene Belastung zwischen Ausbildung und Studium sowie Freizeit äußerst wichtig. Daher setzen sowohl FITSEVENELEVEN als auch die BestFit Group wöchentliche Arbeitszeiten von deutlich weniger als 40 Wochenstunden ein. Die Inklusion von Lernzeiten in die wöchentliche Arbeitszeit wird ein auch immer probateres Mittel unter den Ausbildungsbetrieben.
Dazu kommen eine überdurchschnittlich hohe Vergütung und die Übernahme von Reisekosten zu den Seminaren. Jannis Traxel: „Wer die Besten haben will, muss die besten Bedingungen schaffen.“ Der Kampf um die Besten tobt also zwischen allen Branchen. Die Führung der Auszubildenden und Studierenden sowie das Angebot der bestmöglichen Arbeitsbedingungen sind dabei ein Pfund, mit dem die Fitness- und Gesundheitsbranche in Zukunft wuchern kann.
Die vorgestellten Beispiele und weiteren Impulse sind dabei nur ein erster Überblick, der zur eigenen Optimierung beitragen kann. Für die optimale Integration der Ausbildungsinhalte in die Führungsarbeit stehen Ihnen die Bildungsanbieter zur Verfügung. Viel Erfolg!
Bildquelle Header: © Luca Phil Franze - Physio Family Koblenz