Dies geht aus den Ergebnissen der aktuellen Eckdatenstudie zur österreichischen Fitnesswirtschaft hervor, die vom Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) durchgeführt wurde und die heimische Fitnessbranche und ihre Bedeutung umfassend beleuchtet.
„Die Fitnessbranche hat ihre Rolle als Gesundheitsdienstleister weiter gefestigt – mit wachsender Mitgliederzahl, hoher Investitionsbereitschaft und einem klaren Fokus auf Prävention ist sie ein unverzichtbarer Pfeiler der Gesundheitsversorgung in Österreich. So ist die relative Mehrheit (36,3 %) der österreichischen Fitnessanlagen im Betrachtungsjahr im Bereich „Gesundheit“ positioniert. Die Eckdatenstudie liefert hierfür valide Kennzahlen und unterstreicht eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Branche.“
Christian Hörl, Bundesbranchensprecher
Gestiegene Mitgliederzahlen
Zum Stichtag 31.12.2024 zählt die Fitnessbranche in Österreich 1,3 Millionen Mitglieder. Gegenüber 2023 ergibt dies ein Plus von 6,4 %. Mit einem Anteil von 53,7 % stellen weibliche Mitglieder, wie schon im Vorjahr, auch 2024 die größte Mitgliedergruppe dar. Der Männeranteil liegt bei 46,3 %. Damit ergibt sich eine leichte Verschiebung in der Geschlechterverteilung: Der Frauenanteil sinkt um 0,5 Prozentpunkte, während der Männeranteil im gleichen Maße zunimmt.
Positiv ist zu bewerten, dass die Altersgruppen der über 50-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. So ist der Anteil der über 50-Jährigen in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 25,7 Prozent angewachsen.
„Die Eckdaten der Fitnesswirtschaft Österreich 2025 stellen wichtige Kennzahlen der Fitness- und Gesundheitsbranche in Österreich für das Jahr 2024 dar. Auch in der zweiten Studie für den österreichischen Markt zeigen sich die Ergebnisse positiv. Die in der Studie ausgewiesenen Kennzahlen verdeutlichen den anhaltenden Wachstumskurs der Branche.“
Sarah Kobel und Ralf Capelan, Studienautoren der DHfPG
Die Branchenstudie, so Christian Hörl, verleihe dem österreichischen Fitnessmarkt Transparenz. Dies diene zum einen den Akteuren der Fitnessbranche selbst, die ihre strategischen wie operativen Entscheidungen auf die Studie stützen können, zum anderen bilde die Studie für die gesamte Branche eine wichtige wissenschaftlich basierte Argumentationsgrundlage im Austausch mit Interessenvertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und der Politik, so Hörl weiter.
Die detaillierten Ergebnisse der österreichischen Studie finden Sie hier.
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