Der "WHO European Regional Obesity Report 2022" zeigt die steigenden Raten an Übergewicht und Adipositas in den Mitgliedsstaaten Europas. Ein Drittel der Kinder und fast zwei Drittel der Erwachsenen sind davon betroffen. Die Studie zeigt außerdem, dass in Europa jährlich 1,2 Millionen Menschen an Fettleibigkeit und den daraus resultierenden Konsequenzen sterben.
Grund dafür ist einerseits der Rückgang körperlicher Aktivität während der Pandemie und der erhöhte Verzehr von fettigen, zuckerhaltigen und salzigen Lebensmitteln. Andererseits wird das Problem durch soziokulturelle und ökonomische Faktoren sowie durch unseren modernen Lebensstil verstärkt.
Den Ergebnissen des Berichts zufolge ist eine gesunde Ernährung, körperliche Bewegung und die Aufklärung darüber im jungen Alter essenziell für die Verbesserung der globalen Gesundheit.
Die WHO befürwortet deshalb die Förderung von körperlicher Betätigung in Fitness- und Gesundheitseinrichtungen. Zudem sollten auch die Sportangebote in Schulen und an Arbeitsplätzen ausgebaut werden. Zu den Empfehlungen gehört ebenfalls die Beratung über körperliche Betätigung und deren Vermittlung durch das Gesundheitswesen.
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