stimmel-sports e.V. feiert große Neueröffnung

Bildquelle: ©️ stimmel-sports e.V. & physio-sports die Physiotherapie GmbH

stimmel-sports e.V. feierte in Worms die Neueröffnung eines Trainings- und Therapiekomplexes, bei der rund 150 Gäste das vielseitige Angebot und innovative Trainingsmöglichkeiten erkundeten.

stimmel-sports e.V. lud zu einem festlichen Event, das mit einer Pre-Opening-Party am Freitagabend begann und mit einem Tag der offenen Tür am Samstag und Sonntag fortgesetzt wurde.

Einladender Empfang im neuen Studio in Worms
Der Eingangsbereich ist einladend (Bildquelle: © PLACE ID)

Rund 150 geladene Gäste, darunter Vereinsmitglieder und Interessierte aus der Region, kamen zu Eröffnungsfeier. Sportdezernent Timo Horst würdigte in seiner Ansprache den Umbau als einzigartig in Worms und gratulierte Jörg Stimmel, Leiter der Physiotherapie, sowie Jana Binninger, 1. Vorsitzende des Vereins, zum erfolgreichen Abschluss des Projekts.

stimmel-sports e.V., setze, betonte Timo Horst, mit diesem Angebot einen neuen Standard für Sport und Gesundheit in der Region.

Gäste vom Angebot beeindruckt

Nach der offiziellen Eröffnung wurden die Gäste mit einem Sektempfang und einem Buffet verwöhnt, bevor am Abend eine Party mit Dancefloor für gute Stimmung sorgte. Ein Highlight für die Gäste war das Ausprobieren des neuen Towers – ein imposanter 5 Meter hoher und 15 Meter langer Trainingsturm.

Zudem sorgte der neue, medizinisch zertifizierte Gerätepark für Aufsehen. Mithilfe modernster Technik können am “Check-Up” Gesundheitstests durchgeführt werden.

Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, kognitive Fähigkeiten, Gleichgewicht und die Körperzusammensetzung werden hier gemessen. Aus den Ergebnissen lässt sich ein sogenanntes „Wellness-Alter“ berechnen, das den aktuellen Gesundheitszustand der Person widerspiegelt.

Neueröffnung in Worms von Stimmel
Vielseitiges und abwechslungsreiches Training ist in Worms möglich (Bildquelle: © PLACE ID)

Auf über 1.500 m2 bietet Stimmel-Sports e.V. nun eine Auswahl an Trainings- und Therapieoptionen, darunter Programme für mentale Gesundheit, Ernährung, Physiotherapie, T-RENA, Rehasport und vieles mehr. Das wöchentliche Kursangebot umfasst 130 Kurse – von Präventionskursen, Yoga, Pilates, Stretching, Wirbelsäulengymnastik bis hin zu Powerlifting und HYROX. Die große Kindersport-Akademie bietet zudem ein umfangreiches Programm für Kinder von sechs Monaten bis 17 Jahren.

PLACE ID-Geschäftsführer Jörg Schmitz im Interview

PLACE ID hat den Umbau von stimmel-sports e.V. in Worms in die Hand genommen. Wir haben mit Geschäftsführer Jörg Schmitz gesprochen. 

BODYMEDIA: Wie lange hat der Umbau und die Erweiterung von stimmel-sports e.V. gedauert?

Jörg Schmitz: Von der Planung und der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe hat es vier Monate gedauert. Die Bauzeit allein war dabei jedoch nur 13 Wochen.

BODYMEDIA: Was waren die größten Herausforderungen, die es zu bewältigen galt?

Jörg Schmitz: In erster Linie der gesetzte, sehr kurze Fertigstellungstermin. Zu Beginn des Bauvorhabens hatten wir gleich mit einem kompletten Austausch des Estrichs zu kämpfen. Leider war dieser nicht wie beschrieben fest genug, um die Geräte und Einbauten zu tragen. Somit gingen uns von Beginn an ca. zwei Wochen durch den Austausch mit Trockenzeit verloren. Eine weitere große Herausforderung war es, die Gewerke für diese extrem kurze Bauphase auf Begeisterungsniveau zu halten. Es gab viele Rückschläge und Abstimmungen am Bau selbst, die immer wieder Anpassungen der Planungen erforderten. Alle waren zum Glück gut motiviert, sodass wir dieses Bauvorhaben dann auch umsetzen konnten.

BODYMEDIA: Was zeichnet die neuen Räumlichkeiten in Sachen Design und Innenarchitektur aus?

Jörg Schmitz: Die neuen Räumlichkeiten zeichnen sich durch ein modernes und durchdachtes Design aus, das Funktionalität und Ästhetik perfekt miteinander verbindet. Es wurde besonders darauf geachtet, den Lichthof zu nutzen und offene, lichtdurchflutete Flächen zu schaffen. Natürliche Materialien wie Holz und Stein, kombiniert mit Metallen, verleihen den Räumen die nötige Wärme und sind gleichzeitig kraftvoll – was besonders im Sportteil zur Geltung kommen soll. Ein einladendes Design, während klare Linien und minimalistische Details für eine zeitgemäße Eleganz sorgen. Außerdem wurde ein flexibles Raumkonzept umgesetzt, das sich an mehreren Stationen und Flächen an unterschiedliche Bedürfnisse anpasst.

BODYMEDIA: Wie würden Sie den Stil beschreiben, und was sind die Highlights?

Jörg Schmitz: Herausragend an diesem Konzept ist zum einen die Tatsache, dass es sich um eine physiotherapeutische Praxis handelt, die im ersten und zweiten Gesundheitsmarkt aktiv ist, gleichzeitig jedoch Spitzensportlern die Möglichkeit bietet, herausragend zu trainieren und sich vorzubereiten. Das Angebot, das hier auf allen Flächen geboten wird, ist auch durch die hohe Personaldichte und die dadurch gegebene Betreuung enorm und zielführend. Aber auch der mittig platzierte und fünf Meter hohe Functional Tower der Firma Hold Strong ist einzigartig in Größe, Ausstattung und Design. Sicherlich ist der Tresen mit seiner Goldpatina auch ein Highlight an sich, tritt jedoch meiner Meinung nach dezent in den Hintergrund und erfüllt seine Hauptaufgabe – das Ankommen und Empfangen der Kunden. Ein weiteres Highlight ist die Wahl der Materialien – Holz statt Holzoptik, Metall matt und rau pulverbeschichtet, matte Farben in der Farbskala der Erdtöne. Konsequente Linienführung.

Trainingsfläche bei Stimmel-Sports e.V.
Schlichte und klare Linien auf der Trainingsfläche (Bildquelle: ©️ PLACE ID)

Der Industrielook überwiegt, wird aber in Teilen durch den skandinavischen Stil aufgewertet und kombiniert. So ist die Deckenverkleidung mit den Holzlamellen, die hier echt sind und nicht aus Metall mit Holzstruktur, dem skandinavischen Stil gerecht und schafft eine Balance zwischen rauer Funktionalität und gemütlicher Schlichtheit. Der Industriestil, mit Betonwänden, schwarzen Gummiböden und Metallakzenten, gibt den Räumen eine urbane Atmosphäre, während dieser Look durch die klare, minimalistische Ästhetik des skandinavischen Designs, das auf helle Töne, viel natürliches Licht und warme Materialien setzt, aufgelockert wird.

BODYMEDIA: Was gilt es beim Bau bzw. Umbau und der Gestaltung von Fitnessstudios und Physiotherapie allgemein zu beachten?

Jörg Schmitz: Generell sind mehrere wichtige Aspekte zu beachten, um Funktionalität, Sicherheit und eine angenehme Atmosphäre für Kunden und Mitarbeiter zu gewährleisten. Grundsätzlich sollten die Räume in Zonen geteilt werden, die sich in Trainings-, Behandlungsräume, Empfangszonen und Ruhezonen sowie Umkleiden einteilen. In Praxen darüber hinaus noch in laute und leise Zonen und Räume. Besonders bei Sportstudios sind große, offene Flächen notwendig, damit Kraft- und Cardiobereiche genutzt werden können. Bei Physiotherapiepraxen sollten Behandlungsräume genügend Platz bieten, um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

Die Barrierefreiheit ist in beiden Fällen eine wichtige Sache. Architektonische Standardmaße sind einzuhalten und Griffhöhen den ergonomischen Bedingungen anzupassen. Aber auch im Ausbau gelten diese Bedingungen in der Ausgestaltung der Konstruktion. Die Beleuchtung muss hell, aber blendfrei sein. Tageslicht sollte weitgehend genutzt werden, da es positiven Einfluss auf das Wohlbefinden hat. Wenn künstliches Licht eingesetzt wird, dann LED mit Dimmfunktion, um flexibel auf das jeweilige Raumthema reagieren zu können.

Technogym-Geräte bei Stimmel-Sports e.V. in Worms
Die Räume sind lichtdurchflutet (Bildquelle: PLACE ID)

Die Akustik ist ebenso ein Thema. Ruhezonen sind in Physiotherapiepraxen extrem wichtig, und die Behandlungsräume sollten akustisch vom Trainingsbereich getrennt sein. Hygiene und Sauberkeit sind ebenfalls wichtige Aspekte. Alle Oberflächen müssen den Industriestandards entsprechen und Normen erfüllen, etwa hinsichtlich Abwischbarkeit und Keimfreiheit. Ganz am Schluss dieser Überlegungen kommt das Design. Es sollte zur Zielgruppe und dem Angebot passen: einladend, motivierend, Professionalität ausstrahlend und mit einer modernen, klaren Gestaltung, um ein angenehmes Ambiente für Behandlung und Training zu schaffen. Zuletzt darf die technologische Integration nicht fehlen. In modernen Studios und Praxen können smarte Technologien wie digitale Trainingssysteme, app-gesteuerte Check-ins oder elektronische Patientenakten den Betrieb erleichtern und den Komfort deutlich erhöhen.

BODYMEDIA: An welchen weiteren Projekten arbeitet PLACE ID derzeit und in naher Zukunft?

Jörg Schmitz: Derzeit sind wir mit dem Ausbau von drei weiteren Physiotherapiepraxen mit einer Größe zwischen 1.500 und 2.000 m² sowie zwei Sportstudios beschäftigt. Bereits in der Planung für den Ausbau im kommenden Jahr befinden sich fünf Sportstudios und drei Physiotherapiepraxen.

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