Gesundheit braucht Muskeln: Erste Studienergebnisse der ACISO-Initiative auf der FIBO veröffentlicht

Bildquelle: © BODYMEDIA GmbH & Co. KG

Auf der FIBO wurden erste Ergebnisse der bundesweiten ACISO-Initiative, Gesundheit braucht Muskeln, vorgestellt. Mit Partnern wie der FIT-Prävention und Prof. Dr. Ingo Froböse und Dr. Alexa Iwan stärkt das Großprojekt das Image der Gesundheitsanbieter und der Branche seit Oktober 2024 fortlaufend.

Im Rahmen der Initiative Gesundheit braucht Muskeln, die ACISO und das Forschungsinstitut für Training in der Prävention ins Leben gerufen hat, wird eine Praxis-Studie durchgeführt. Mithilfe eines Hand-Dynamometers kann in einer 2-minütigen Testung die muskuläre Gesamtleistungsfähigkeit eingeschätzt werden.

Von besonderem Interesse ist der Vergleich von Personen, die bereits aktiv ihre Muskeln im Fitnessstudio trainieren, mit denen, die das noch nicht tun. Daher werden sowohl Bestandsmitglieder als auch Trainings-Neueinsteiger in der Altersgruppe 60 Jahre und älter getestet.

Erste Ergebnisse dieser Studie wurden auf der FIBO im Rahmen einer Pressekonferenz mit Prof. Dr. Ingo Froböse und Lukas Leibfried (Instituts Koordinator) präsentiert.

Studie zeigt: Fitnessstudio-Besuch stärkt mehr als nur die Muskeln

Wie fit sind eigentlich Fitnessstudio-Mitglieder wirklich? Und welchen Einfluss hat regelmäßiges Training auf die körperliche Leistungsfähigkeit? Die Initiative „Gesundheit braucht Muskeln“ (GbM) liefert erste Antworten – mit über 3.400 Teilnehmenden aus rund 200 Fitnessstudios in ganz Deutschland.

Ein zentraler Messwert der Studie: die Handgreifkraft – ein anerkannter Indikator für allgemeine Muskelkraft, Gesundheit und Lebenserwartung.

Die Ergebnisse zeigen: Die gemessene Handgreifkraft der Studio-Besuchenden liegt im Schnitt über der der allgemeinen Bevölkerung – sowohl bei Männern (49,3 kg) als auch bei Frauen (30,5 kg). Besonders bei den über 60-Jährigen ist dieser Unterschied deutlich spürbar.

Wer trainiert, lebt gesünder – je länger, desto besser

Die Studie unterscheidet auch nach Trainingserfahrung:

  • Fast 2.000 Personen trainieren bereits seit über einem Jahr regelmäßig.
  • Sie erreichen – wenig überraschend – bessere Werte als Einsteiger.
  • Männer trainieren im Schnitt 2,8 Stunden pro Woche, Frauen rund 2,3 Stunden.

Wissenschaftlich wertvoll – praxisnah einsetzbar

Die Ergebnisse sind zwar noch vorläufig, liefern aber bereits wichtige Impulse:

  • Für Fitnessstudios: als Argumentationshilfe im Verkaufsgespräch oder für die Pressearbeit.
  • Für die Branche: als Beleg dafür, wie wichtig qualifiziertes Muskeltraining für die Prävention ist
  • Für die Gesellschaft: als Weckruf, wie entscheidend Bewegung – gerade im Alter – für die Gesundheit ist.

Ein Projekt mit Perspektive

Die GbM-Initiative zeigt, welches Potenzial in der Kombination aus Praxis, Wissenschaft und Aufklärung steckt. Weitere Analysen zur Signifikanz und Auswertung nach Zielgruppen sind bereits in Arbeit – genauso wie neue Projekte mit Partnern aus der Branche.

Mehr Informationen zur Initiative erhalten Sie hier oder per Mail bei Studienleiter Lukas Leibfried: info@fit-praevention.de.

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