Neben einer Analyse der wirtschaftlichen Kennzahlen und strukturellen Entwicklungen der vergangenen drei Jahre rückt die Eckdatenstudie, die von ETL | ADVISION und der TT-Digi in Auftrag gegeben wurde, vor allem einen Aspekt in den Fokus: den Balanceakt zwischen Tradition und Innovation. Denn aktuell befindet sich die Physiotherapie an einem paradoxen Wendepunkt. Innovative Technologien und digitale Lösungen sind längst einsatzbereit, um die Therapie grundlegend zu verändern. Dennoch blockieren traditionelle Denkmuster vielerorts die notwendige Weiterentwicklung der Physiotherapiebranche.
Daher sieht sich der Branchenreport 2025 eher als Orientierungshilfe für ein breites Fachpublikum, das die Entwicklung der Physiotherapie maßgeblich mitbeeinflusst – seien es Praxisinhaber, Verbandsvertreter oder politische Akteure. Die Analyse spiegelt nicht nur den Status quo wider, sondern liefert auch entscheidende Impulse für zukünftige Weichenstellungen.
Der vollständige Branchenreport kann hier heruntergeladen werden. Einige wichtige Erkenntnisse aus der 3. Eckdatenstudie zum Physiotherapiemarkt haben wir hier stichpunktartig aufgeführt:
- Laut der BGW gibt es in Deutschland derzeit 50.888 zugelassene Physiotherapiepraxen. Im Vorjahr waren es noch 50.333.
- Berufseinsteiger erhalten laut Eckdatenstudie ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 2.858 € brutto. Bei Mitarbeitern mit Berufserfahrung sind es durchschnittlich 3.532 €.
- 74,1 % der Therapeuten sind weiblich
- Physiotherapiepraxen erwirtschaften einen durchschnittlichen Bruttojahresumsatz von 415.000 € pro Praxis
- 2024 investierten Praxisinhaber 402 Mio. €. Im Vorjahr waren es noch 390 Mio. € gewesen
- Für das kommende Jahr plant jeder zehnte Praxisinhaber Investitionen in die Mitarbeitergewinnung
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