Der Internationale Skiverband (FIS) setzt auf 3D-Körperanalysen mit SCANECA

Bildquelle: © Scaneca GmbH

Der Internationale Skiverband (FIS) setzt auf das 3D-Körper- und Haltungsanalysesystem von SCANECA, um die Vermessung von Athleten im Skisprung und in der Nordischen Kombination zu standardisieren und Manipulationen effektiv vorzubeugen.

Innerhalb des Regelwerks des Internationalen Skiverbands spielt die präzise Erfassung der Körpermaße eine zentrale Rolle – insbesondere im Hinblick auf die Herstellung regelkonformer Sprunganzüge. 

„Für die Teilnahme an den internationalen FIS-Wettkampfserien benötigen die Sportler eine exakte Vermessung und Grundmaße, um ihre Anzüge entsprechend schneidern lassen zu können. Der große Vorteil ist die Vergleichbarkeit und die Verfügbarkeit der Messungen. Transparenz ist ein sehr wichtiges Statement im Spitzensport. Die SCANECA-Scans sind digital hinterlegt und jederzeit verfügbar – auch zur Klärung bei Unstimmigkeiten."

Berni Schödler, Continental Cup Coordinator Ski Jumping / Development Programme Coordinator Nordic FIS

Mobiler Einsatz in den Skisprungzentren weltweit

Das System von SCANECA wird in den Skisprungzentren der jeweiligen nationalen Skiverbände eingesetzt. Die Vermessungen finden bevorzugt in der Sommer- und Vorsaison statt, um den Teams ausreichend Vorlaufzeit für die Produktion ihrer Wettkampfanzüge zu geben. Von den vier maßgeblichen Grundwerten für die Anzugproduktion werden Körpergröße und Schrittlänge direkt durch den 3D-Scanner erfasst. Die präzise und standardisierte Datenerhebung sorgt dabei für ein hohes Maß an Vergleichbarkeit und Transparenz.

Fairness durch Technologie

Ziel der FIS ist es, möglichst einheitliche Messwerte für alle Athleten zu erzielen und so Manipulationsmöglichkeiten und Falschinformationen von vornherein zu unterbinden. Dabei hat sich das standardisierte Messverfahren mit dem 3D-System über die Jahre als besonders zuverlässig erwiesen.

„Ein strukturierter Ablauf erleichtert nicht nur die Arbeit der Vermesser, sondern schafft auch für die Sportlerinnen und Sportler ein angenehmes und wertschätzendes Umfeld“, betont Berni Schödler. „Der Sportler steht im Zentrum, seine Maße sollen so exakt wie möglich erfasst werden.“

Berni Schödler, Continental Cup Coordinator Ski Jumping / Development Programme Coordinator Nordic FIS

Einmal jährlich wird zudem der internationale Nachwuchs im Rahmen der Junioren-Kategorien vermessen. Besonders für junge Athleten, die sich noch im Wachstum befinden, wird durch den Scanvergleich sichtbar, welche körperlichen Veränderungen sich über die Monate vollziehen. Das sorgt regelmäßig für Erstaunen und gleichzeitig für ein besseres Verständnis für den Sinn und Wert der Vermessung.

Das SCANECA-System ist mittlerweile seit vier Jahren fester Bestandteil der offiziellen Vermessungsprozesse der FIS.

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