Die Fitnesskette konnte im laufenden Kalenderjahr bisher ein Mitgliederwachstum von 42 Prozent auf 3,15 Millionen (von 2,22 Millionen zu Beginn des Jahres 2022) erzielen. Angesichts der bisherigen positiven Entwicklungen in 2022 will das Unternehmen seine langfristigen Wachstumspläne konsequent weiterverfolgen.
Verzögerungen bei Cluberöffnungen
Etwa 50 Clubs, deren Eröffnung ursprünglich für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant war, werden nun voraussichtlich erst im Januar 2023 eröffnet. Das lag an zunehmenden Verzögerungen bei der Erteilung von Lizenzen für den Bau neuer Clubs. Bis Ende 2022 sollen es trotzdem mehr als 1.200 Clubs sein.
„In Anbetracht des derzeitigen Inflationsumfelds und der Entwicklung der Energiepreise in Europa werden wir bei unserem Club-Eröffnungsprogramm im Jahr 2023 flexibel sein.“
Rene Moos – CEO Basic-Fit
Im Einklang mit der längerfristigen Prognose wird davon ausgegangen, dass zwischen 200 und 300 Clubs eröffnet werden können. Je nach makroökonomischem Umfeld könnte dies am unteren oder oberen Ende der Spanne liegen.
„An unserem langfristigen Ziel, unser Netzwerk bis 2030 auf 3.000 bis 3.500 Clubs auszubauen, ändert sich nichts.“
Rene Moos – CEO Basic-Fit
Angesichts der aktuell schwierigen Situation geht das Unternehmen davon aus, dass man bis Ende des Jahres rund 3,35 Millionen Mitgliedschaften realisieren könne, was einem Anstieg von 50 Prozent entspräche.
Auch Umsatzsteigerungen stehen auf der Agenda
Auch in puncto Umsatz soll es weiter nach oben gehen: Die Prognose für den Umsatz zum Ende des Jahres 2022 sieht nicht schlecht aus, hier soll ein Umsatz von etwa 800 Millionen Euro erzielt werden. Das bereinigte EBITDA wird voraussichtlich zwischen 200 und 205 Millionen Euro betragen.
Des Weiteren vermeldete Basic-Fit die zunehmende Akzeptanz von Premium-Mitgliedschaften, die sich langfristig positiv auf den durchschnittlichen Umsatz pro Mitgliedschaft auswirken werde.
Mitgliedsbeiträge sollen konstant bleiben
Diese Entwicklungen sollen dem Unternehmen helfen, die Auswirkungen der Inflation auf die Betriebskosten aufzufangen und das durchschnittliche zugrundeliegende EBITDA für etablierten Clubs von 2019 wieder zu erreichen, während die Mitgliedsbeiträge von 19,99 € beibehalten werden sollen.
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