Eine repräsentative forsa-Umfrage, die im Auftrag des AOK-Bundesverbands durchgeführt wurde, konnte zeigen, dass die Deutschen viel über Rückengesundheit wissen, aber zu selten aktiv werden. So wussten 98 Prozent der Befragten, dass regelmäßige Bewegung das beste Mittel für einen gesunden Rücken ist. Gleichzeitig gab aber nur die Hälfte an, regelmäßig Sport zu treiben. Auch beim Thema Risikofaktoren zeigten die Befragten ein hohes Wissen. So war 93 Prozent bewusst, dass Übergewicht ein Risikofaktor für Rückenschmerzen ist. Immerhin 64 Prozent sehen länger andauernden Stress als Faktor an, der Rückenschmerzen verstärken kann.
„Trotz des Bewusstseins, welche Maßnahmen und Faktoren die Rückengesundheit positiv beeinflussen, gelingt es vielen Menschen nicht, ihr Wissen in die Tat umzusetzen. Gezieltes Training und die Vermeidung von Risikofaktoren können bei der Vorbeugung helfen.“
Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende AOK-Bundesverbandes
Darum kümmern sich Menschen nicht um ihre Rückengesundheit
38 Prozent der Befragten gaben an, sich ausreichend um ihre Rückengesundheit zu kümmern. Mit 41 Prozent machen die Befragten, die sich besser um ihren Rücken kümmern möchten, es bisher aber nicht getan haben, den größten Anteil aus. Nur 17 Prozent gaben an, nichts für ihre Rückengesundheit zu tun und daran auch nichts zu ändern. Mehr als die Hälfte gab an, dass der „innere Schweinehund“ sie daran hindert, sich zu bewegen, 36 Prozent schieben es auf zu wenig Zeit und 18 Prozent haben noch nicht den richtigen Sport für sich gefunden.
Die kompletten Ergebnisse der Befragung können hier heruntergeladen werden.
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