Physiotherapie

„Der Aspekt der Aktivität wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen“

Das Therapiezentrum Burgmannshof wurde von Geschäftsführer Fabian Hapke seit der Gründung 1992 stetig weiterentwickelt. Zum vielfältigen Angebot des ambulanten Rehazentrums zählt u. a. der Trainingsbereich, der im Konzept des ganzheitlichen Gesundheitsanbieters zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Rehazentrum Burgmannshof können die Mitglieder auf 500 m2 ihr Fitnesstraining absolvieren und Therapeuten die Fläche für ambulante Reha nutzen.
  • Das funktionelle Training ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Therapie und Training. Dabei kommt eine digitale und funktionelle Trainings- und Therapielösung von Pixformance zum Einsatz.
  • Das Therapiezentrum verwendet zur apparativen Unterstützung in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation, aber auch bei Fitness-Kunden z. B. zur Stärkung des Immunsystems, die vacumed-Röhre.
  • Sowohl im Therapie- als auch im Fitnessbereich wird mit festen Terminen gearbeitet.

Das Portfolio des Therapiezentrums Burgmannshof ist seit den Anfangsjahren enorm gewachsen. Das rund 30-köpfige, hoch qualifizierte Mitarbeiterteam bietet ein Angebot, zu dem neben allen Bereichen der Physiotherapie der orthopädische und chirurgische Bereich sowie die Osteopathie zählen. Zudem hat man sich u. a. auf die Zielgruppe Kinder spezialisiert. Hier werden z. B. Bobath-Therapien angeboten. Edeltraud Krüger, die einst als Praktikantin und Physiotherapeutin im Therapiezentrum tätig war und seit 2000 ebenfalls Geschäftsführerin ist, verantwortet diesen Bereich.

Im selben Gebäude befindet sich zudem eine externe Ergotherapie, mit der das Therapiezentrum eng zusammenarbeitet. Der Part, der über die Jahre hinweg zweifelsfrei am stärksten gewachsen und zu einem wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzepts geworden ist, ist die Trainingsfläche.

Patient trainiert digital mit Therapeut
Die digitale und funktionelle Trainings- und Therapielösung von Pixformance ist wichtige Schnittstelle zwischen Therapie und Training (Bildquelle: Therapiezentrum Burgmannshof)

Der Fitnessbereich hat einen hohen Stellenwert

Als das Therapiezentrum Burgmannshof eröffnete, wurde auf der 80 m2 großen Trainingsfläche Krankengymnastik am Gerät angeboten. Die Integration eines Fitness-Selbstzahlerbereichs erfolgte relativ schnell. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage wurde in diesen Bereich im Verlauf der Jahre immer wieder investiert. Heute erstreckt sich das Fitnessangebot auf insgesamt 500 m2 und mehrere Räume.

Neben den ca. 350 Fitness-Mitgliedern nutzen auch Therapeuten für die ambulante Reha die Trainingsfläche. Diese sind ausschließlich mit neuestem und qualitativ hochwertigem Equipment ausgestattet. Von Beginn an setzt Fabian Hapke auf proxomed, da es ihm schon immer wichtig war, dass die Geräte über eine MPG-Zulassung verfügen und somit auch für die ambulante Rehabilitation eingesetzt werden können. Zudem, so der Geschäftsführer, könne durch die Biomechanik ein sicheres Trainingsumfeld gewährleistet werden.

Das Therapiezentrum Burgmannshof ist FPZ-Partner. Im Rahmen des ganzheitlichen Rückenkonzepts für präventive und rehabilitative Behandlungen kommt dastergumed-System zum Einsatz. Über das Feedback-Training wird die Qualität der Übungsausführung des Patienten transparent, da sowohl die Testergebnisse als auch die Daten jedes einzelnen Trainings in der Datenbank zum Patienten abgespeichert werden. Neben dem in den letzten Jahren stark gewachsenen Angebot an Herz-Kreislauf-Geräten zählt auch ein flexx-Beweglichkeitszirkel zur Ausstattung. In Kombination mit lokaler Vibration soll das Training zur Verbesserung der Muskellänge beitragen.

Vor eineinhalb Jahren hat Fabian Hapke zudem in einen milon-Zirkel investiert. „Wir haben festgestellt, dass die Zahl derjenigen, die ein zeitoptimiertes Training wünschen, gestiegen ist. Da proxomed mit milon kooperiert, ist uns die Entscheidung nicht schwergefallen. Das Zirkeltraining kommt bei unseren Mitgliedern sehr gut an“, erklärt der Geschäftsführer. Für das Trainingsangebot werden Halbjahres- und Jahresverträge angeboten. Neben einer All-inclusive-Variante gibt es verschiedene Modell, die es ermöglichen, dass die Mitglieder nur für die Bereiche bezahlen müssen, die sie tatsächlich nutzen möchten.

Schnittstellen zwischen Therapie und Training

Neben dem isokinetischen Training ist es vor allem das funktionelle Training, das eine wichtige Schnittstelle zwischen Therapie und Training ist. Hier setzt Fabian Hapke auf die digitale und funktionelle Trainings- und Therapielösung von Pixformance.

„Unsere Patienten und Mitglieder können hier selbstständig trainieren, da sie der virtuelle Personal Trainer bzw. virtuelle Therapeut anleitet. Die Echtzeitkorrektur auf dem Bildschirm macht das Training sicher und effektiv. Zudem gibt es ein Homeprogramm, sodass unsere Kunden und Patienten auch unabhängig von ihrem Besuch hier im Therapiezentrum sicher trainieren können“

Fabian Hapke, Geschäftsführer des Therapiezentrums Burgmannshof

Eine weitere Schnittstelle ist die vacumed-Röhre. Sie dient einerseits als apparative Unterstützung in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation, kommt aber auch bei Fitness-Kunden z. B. zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass im Therapiezentrum Burgmannshof sowohl im Therapie- als auch im Fitnessbereich mit festen Terminen gearbeitet wird. Im Fitnessbereich, so Fabian Hapke, ist es im Normalfall kein Problem, einen kurzfristigen Termin zu vereinbaren. Für therapeutische Behandlungen dagegen ist mit einer gewissen Vorlaufzeit zu rechnen. Das Terminmanagement wird in beiden Bereichen über die Software von THEORG vollzogen.

Patient liegt mit dem Unterkörper in der vacumed-Röhre
Eine Schnittstelle zwischen Therapie und Training ist die vacumed-Röhre. Sie dient einerseits als apparative Unterstützung in der orthopädischen und kardiologischen Rehabilitation, kommt aber auch bei Fitness-Kunden z.B. zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz (Bildquelle: Therapiezentrum Burgmannshof)

Auch im Therapiezentrum Burgmannshof ist man natürlich bestrebt, möglichst viele Patienten im Anschluss an ihre Behandlung als Fitness-Mitglied zu gewinnen. Dabei verfolgen Fabian Hapke und sein Team drei Ansätze. Zum einen sind alle Therapeuten angehalten, Empfehlungen auszusprechen, sobald ein Training als präventive Maßnahme Sinn ergibt. Zum anderen werden die Patienten im Therapiezentrum über Printmedien und Werbung auf TV-Screens verstärkt auf das Trainingsangebot aufmerksam gemacht.

Außerdem setzt man auf Zeitungs- und Banner-Werbung. „Mit dieser Mischung fahren wir ganz gut. Es ist schon eine Tendenz zu erkennen, dass wir immer mehr Patienten im Anschluss an ihre Behandlung bei uns auf der Trainingsfläche begrüßen können“, erklärt Fabian Hapke.

Ausblick

„Der Aspekt der Aktivität wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen“, davon ist Florian Hapke überzeugt. Gute Voraussetzungen also, dass der Trainingsbereich im Therapiezentrum Burgmannshof auch in den nächsten Jahren weiterwächst und seinen Stellenwert als wichtiger Teil des ganzheitlichen Gesundheitsangebots manifestiert.

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.

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