Werbung

Kognitives Training: Effektiv & motivierend

Die meisten Deutschen bewegen sich zu wenig und haben keinen Ausgleich für das viele Sitzen. Dabei ist körperliche Aktivität auch für den Kopf essenziell. Neben Kraft- und Ausdauertraining braucht es einen kognitiven Baustein, um im Alter die mentale Gesundheit zu erhalten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In unserem heutigen Alltag braucht es ein speziell abgestimmtes Training, das die geistige und physiologische Leistungsfähigkeit stärkt.
  • Informationen zu verarbeiten und umzusetzen sollte man schon im Kindesalter erlernen und mit zunehmendem Alter festigen, doch hier treten immer mehr Defizite auf.
  • Sport ist nicht nur wichtig für die Gesundheit, sondern fördert auch die kognitive Leistungsfähigkeit.

Jede Bewegung unseres Körpers beginnt im Kopf. Sie basiert auf einer Gewohnheit, einem neuromuskulären Programm, das wir teilweise unbewusst ausführen. Ein Gedanke oder Impuls löst dabei einen Automatismus aus, der die Bewegung ablaufen lässt, indem ein Teil unseres Gehirns in sehr detaillierten Aufträgen über unser Nervensystem und die Muskeln mitteilt, welche Muskelfasern sich anspannen oder loslassen sollen und wann diese Aktion wieder enden soll. So führen wir Bewegungen ganz automatisch und nebenbei aus und brauchen für alltägliche Bewegungen, wie etwa morgens aus dem Bett aufzustehen, nicht besonders viel Aufmerksamkeit.

Der Gedanke „ich möchte aufstehen“ führt zu dem neuromuskulären Muster, löst die Bewegung aus und man steht wie von selbst auf. Man könnte sagen, jede alltägliche Bewegung ist bereits da, bevor wir sie ausführen. Egal, ob eine grob- oder feinmotorische Bewegung, wir brauchen das Zusammenspiel der Nerven und Muskeln, die miteinander kommunizieren und im ständigen Feedback stehen.

Bewegung ist schon im Kindesalter wichtig

Impulse kommen auch von außen. Hierbei helfen uns unsere Sinne und kognitiven Fähigkeiten, wie die Umgebung wahrzunehmen, aufmerksam zu sein und zu denken, um die Informationen verarbeiten und umsetzen zu können. Diese Fähigkeiten sollten im Kindesalter erlernt, stabilisiert und bis ins hohe Alter erhalten werden. „Wenn wir uns den Alltag heute anschauen, sehen wir allerdings viele Defizite“, erklärt Chris Baur, Vertriebsleiter bei xelerate cognitive Fitness. „Kleinkinder werden viel zu häufig schon vor dem Fernseher „geparkt“ und Puzzles werden auch häufig schon auf dem Tablet gemacht. Hierdurch fehlt den Kids die Wahrnehmung, Haptik und die Feinmotorik. Es ist um einiges anspruchsvoller, ein Holzpuzzle zu lösen, als die Teile auf der Glasscheibe des Tablets ineinander zu fügen.“

Kinder beim kognitiven Fitnesstraining mit xelerate
Die geistige Leistungsfähigkeit kann mit kognitiver Fitness trainiert werden (Quelle: © Stratec Medizintechnik GmbH)

Fest steht, dass 80 % der Kinder und Jugendlichen sich laut des Vierten Kinder- und Jugendsportberichtes nicht ausreichend bewegen und das von der WHO empfohlene Minimum von 45 Minuten leichtem Sport am Tag nicht erreichen. Die Annahme liegt nahe, dass Kinder, die sich nicht genügend bewegen, zu Erwachsenen heranwachsen, die das wahrscheinlich auch nicht tun. Gerade heute, mit der vielen Zeit, die Kinder und Jugendliche vor den Bildschirmen der Smartphones und Computer verbringen, hat das fatale Folgen. Denn Sport ist nicht nur wichtig für die Gesundheit, sondern fördert auch die kognitive Leistungsfähigkeit. Leichte kognitive Beeinträchtigungen äußern sich beispielsweise durch eine Verminderung des Denkvermögens, der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses und kann zu Schwierigkeiten bei der Problemlösung, Konzentrationsfähigkeit, Orientierung und beim Sprechen führen.

Die geistige und physiologische Leistungsfähigkeit trainieren

Um dem modernen, digitalisierten Alltag und dessen Hürden entgegenzuwirken, benötigt man ein speziell abgestimmtes Training, das die geistige und physiologische Leistungsfähigkeit stärkt: ein kognitives Training in Verbindung mit körperlichem Training. Schlüsselelemente sind hierbei das Sehen, Reagieren, Verarbeiten und Umsetzen der Bewegung. Gerade in der Gruppe sorgt es für kontinuierliche Motivation und „zwingt“ den Übenden, sich auf sich selbst zu konzentrieren.

Bei dem ganzheitlichen Training von xelerate findet das Training auf einer Power Area mit integrierten Sensoren und einem 65-Zoll-Monitor statt. Hierbei können so bis zu 650 Muskeln im Körper koordiniert und auf Bewegungen abgestimmt werden. Das Training sieht dann wie folgt aus: Auf einem großen Bildschirm werden Bewegungsaufgaben angezeigt. In verschiedenen Spielformen wie dem Merken von Zahlenfolgen, dem Lösen von Rechenaufgaben, dem Buchstabieren oder Ablaufen von Feldfolgen muss der Trainierende die Aufgabe erfassen, in die jeweilige Lösung umwandeln und das Ergebnis auf dem richtigen Spielfeld anlaufen. Nach jeder Übung bekommt der Teilnehmer ein direktes Feedback über die Qualität der Bewegung und Punkte für die Schnelligkeit und Treffsicherheit.

Hierbei gibt es unterschiedliche Übungskategorien:

  • Fixe Abläufe, bei denen die Feldabfolge schon bekannt ist. Der Trainierende muss hierbei nicht auf den Bildschirm schauen.
  • Zufällige Abläufe, bei denen der Trainierende auf den TV schauen muss, um die nächste Bewegungsaufgabe zu erfahren.
  • Eine Kombination aus den oben genannten Kategorien mit zufälligen Feldabfolgen.
  • Ein kognitiver Ablauf, bei dem der Trainierende den Laufweg selbst „lösen“ muss, indem er z. B. Farbinformation in Bewegungsrichtung „übersetzt“, buchstabiert, rechnet oder Memory spielt.

Fazit

Kognitive Fitness ist mehr als durch virtuelle Welten zu rennen und Sudoku oder Kreuzworträtsel zu lösen. Während die Neuroathletik bereits Einzug in den Spitzen- und Breitensport gefunden hat, ist es nun an der Zeit, dass auch die kognitive Fitness im Fitnessbereich integriert wird. „Wir sollten heute schon an morgen denken. Demenz, Schlaganfälle, Osteoporose und Sarkopenie betreffen mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland. Wir werden immer älter, aber unsere kognitiven Fähigkeiten werden zu wenig trainiert. Hier gilt es gegenzusteuern“, so Chris Baur. Eine Möglichkeit für Fitnessclubs wäre hierbei, das Training von Xelerate einzubinden. Es eignet sich für alle Altersgruppen und bietet mit seinen unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen einen neuen, attraktiven Baustein in der Fitnesslandschaft.

Bildquelle Header: © Inna – stock.adobe.com

Kontakt

  • Schon während ihres Anglistik- und Kunstpädagogikstudiums in Frankfurt arbeitete Kira Kamrad als Redakteurin für den Hessischen Rundfunk. 2018 zog es sie zurück in die badische Heimat. Seitdem ist sie ein festes Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktions-Teams und schreibt unter anderem über Themen wie Design, Trends & Specials, wissenschaftlichen Themen und Management.

Magazin

BODYMEDIA Fitness 6-2022E-Book lesen

BODYMEDIA Fitness 6-2022

Mehr erfahren