Bevor wir näher auf diese Fragen eingehen, gilt es vorab zu verstehen, was Proteine eigentlich sind und warum der menschliche Körper nicht ohne sie überleben würde. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Proteinen um Eiweißmoleküle, die aus verschiedenen Peptidbindungen bestehen und den Körper mit den essenziell wichtigen Aminosäuren versorgen. Diese werden unter anderem für den Aufbau von Muskelgewebe und für verschiedene Organfunktionen benötigt. Zudem unterstützen sie das Wachstum und die Regeneration von Knochen, Haut und Haaren sowie das gesamte Immunsystem.
Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen den tierischen Eiweißen (zum Beispiel Laktose beziehungsweise Milchzucker, Casein oder auch das sogenannte Eiprotein, welches auch als Eialbumin bekannt ist) und den pflanzlichen Proteinlieferanten. Dazu gehören beispielsweise Reis, Soja, Hanf und Erbsen. Die darin enthaltenen Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin können von dem menschlichen Körper übrigens nicht eigenständig produziert werden, was eine ausgewogene Ernährung so wichtig macht – vor allem dann, wenn man sich sportlich betätigt. Und die Protein-Shakes vereinfachen die Aufnahme der verschiedenen Aminosäuren deutlich.
Welche Vorteile bieten Protein-Shakes?
Da es zum aktuellen Zeitpunkt zahlreiche verschiedene Anbieter und mindestens ebenso viele Erzeugnisse gibt, möchten wir die Vorteile eines Protein-Shakes beispielhaft anhand der Firma Neosupps aus Hamburg und ihrem Produkt Whey Protein verdeutlichen. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform, das sich im Handumdrehen in einen Shake verwandeln lässt. Darin enthalten ist eine Mischung aus verschiedenen Proteinbestandteilen, die in ihrer Kombination nahezu alle Körper- und Organfunktionen unterstützen. Darüber hinaus bieten Protein-Shakes aber noch einige weitere positive Eigenschaften, wie unter anderem:
- sie gelten als proteinreicher Ersatz für fettige und ungesunde Kalorienbomben,
- Protein-Shakes unterstützen den Körper beim Aufbau und bei der Regeneration des Muskelgewebes,
- sie gewährleisten eine direkte Versorgung mit den verschiedenen essenziell wichtigen Aminosäuren,
- Protein-Shakes sind ein kalorienarmer Snack für zwischendurch und
- sie unterstützen die Nährstoffversorgung für (Kraft-)Sportler.
Das sogenannte Whey Protein gehört derzeit übrigens zu den mit Abstand beliebtesten Produkten, da es sämtliche genannten Vorzüge in sich vereint. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um Molkeeiweiß, welches aus Kuhmilch gewonnen und zusätzlich mit weiteren Proteinbestandteilen, Isolaten und dem Enzym Papain versetzt wird, welches dem Körper die Aufspaltung der Aminosäuren vereinfacht und die Verdauung somit deutlich angenehmer macht. Die optimale Wirkung des Whey Protein-Shakes entfaltet sich vor allem direkt nach der sportlichen Betätigung, da der Körper zu diesem Zeitpunkt ganz besonders auf die natürlichen Inhaltsstoffe angewiesen ist.
Eiweißshakes gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen
Wie kann man qualitativ hochwertige Protein-Produkte erkennen?
Da es viele unterschiedliche Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt gibt, ist es überaus wichtig, die Qualität dieser Produkte richtig einschätzen zu können. Auch die Gesundheits-Experten der Online-Ausgabe des Fitness-Magazins Men’s Health raten dazu, die verschiedenen Protein-Shakes vor dem Konsum etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, um unerwünschte Überraschungen zu vermeiden. Zum einen sollte man daher auf den in dem Proteinpulver enthaltenen Eiweißgehaltswert achten. Grundsätzlich sollte dieser Wert bei über 70 Gramm (auf 100 Gramm Pulver gemessen) liegen. Zum Vergleich: Das Whey Protein von Neosupps enthält ein Eiweißgehalt von über 73 Gramm. Zum anderen sollte der Hersteller im Optimalfall auf die Zugabe von künstlichen Konservierungs- und Farbstoffen (wie zum Beispiel das berühmt-berüchtigte Aspartam) komplett verzichten.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal von hochwertigen Proteinmischungen ist der Herstellungsort. Bei Nahrungsergänzungsmitteln aus Deutschland ist man definitiv auf der sicheren Seite, während Produkte aus China oder Osteuropa leider häufig nicht den notwendigen Standards entsprechen. Ebenso spielt tatsächlich auch der Kostenfaktor eine Rolle, da Proteinpulver zu Dumping-Preisen in der Regel mit zahlreichen unnötigen (und zum Teil sogar ungesunden) Zusatzstoffen vermischt wird, um die Herstellungskosten möglichst gering zu halten. Abschließend noch ein Tipp: Wer seinen Körper mit zusätzlichen Proteinen versorgen möchte, aber nicht genau weiß, welches Pulver das beste ist, sollte sich vor dem Kauf in aller Ruhe informieren und den Fokus dabei auf die persönlichen Trainingseigenschaften legen. Denn wer beispielsweise viel Krafttraining macht, benötigt andere Inhaltsstoffe als jemand, der seine Ausdauer verbessern möchte. Am wichtigsten ist es jedoch nicht zu übertreiben, um den eigenen Körper nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Quellen
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