Withings startet Verkauf der ScanWatch

Mit der ScanWatch bringt Withings die weltweit erste klinisch validierte Hybrid Smartwatch auf den Markt, die sowohl das Risiko von Arrhythmie (Vorhofflimmern) als auch von nächtlichen Atmungsstörungen erkennt – und zwar vom Handgelenk aus. Die ScanWatch ist ab sofort in zwei verschiedenen Größen, zum Preis von 279,95 €, erhältlich.

Die ScanWatch wurde von Kardiologen und Schlafexperten entwickelt. Die ScanWatch weist auf Atmungsstörungen im Schlaf hin. Zudem kann die ScanWatch von Withings die Sauerstoffsättigung des Blutes bei Bedarf von zu Hause aus über den integrierten SpO2-Sensor überwachen. Neben automatischem Aktivitäts- und Schlaftracking ermöglicht die ScanWatch eine umfassende Beobachtung der Herz-Kreislauf-Gesundheit. Die ScanWatch kann ein 1-Kanal-EKG aufzeichnen und so Vorhofflimmern erkennen. Dabei wird der Herzrhythmus analysiert und Nutzer können so auf mögliche Herzrhythmusstörungen hingewiesen werden. Die EKG-Aufzeichnungen der ScanWatch werden über drei eingebaute Elektroden vorgenommen. Dazu müssen Nutzer einfach den seitlichen Knopf drücken und beide Seiten des Uhrengehäuses berühren, um die Aufzeichnung jederzeit und überall zu starten. Nach 30 Sekunden wird der Nutzer über den Abschluss der EKG-Aufzeichnungmittels Vibration informiert. Das Ergebnis der Messung wird sofort auf dem Bildschirm der Uhr angezeigt. Bei der EKG-Aufzeichnung wird das elektrische Signal von einem eigenen Algorithmus analysiert, der mit Kardiologen entwickelt wurde.

Da die Symptome von Vorhofflimmern unregelmäßig auftreten oder dem Nutzer gar nicht bekannt sind, bietet die ScanWatch ein weiteres Frühwarnsystem an. Sie kann die Herzfrequenz proaktiv, alle zehn Minuten überwachen. Wenn über den eingebauten Herzfrequenzsensor ein unregelmäßiger Herzschlag festgestellt wird, wird der Nutzer über das Display der Uhr aufgefordert, in nur 30 Sekunden eine EKG-Aufzeichnung vorzunehmen. Alle gesammelten Daten können leicht mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft über die Health Mate App geteilt werden.

Neben der EKG-Aufzeichnung bietet die ScanWatch dank integriertem SpO2-Sensor ein medizinisches Oximeter. SpO2 steht für die periphere kapillare Sauerstoffsättigung, eine Schätzung der Sauerstoffmenge im Blut. Eine gesunde Sauerstoffsättigung versorgt die Organe mit Sauerstoff und ist somit der Treibstoff für die allgemeine Gesundheit. Die SpO2-Messung dient als hilfreicher Indikator bei der Diagnose von Asthma, akutem Lungenschaden oder chronischen Lungenerkrankungen. Die SpO2-Messung ist via ScanWatch – genauso wie die EKG-Aufzeichnung – bei Bedarf innerhalb von 30 Sekunden am Handgelenk durchführbar. Ein Multi-Wellenlängen-Sensor sendet Infrarot-Lichtsignale und durchleuchtet die Blutbahnen. Ein Algorithmus vergleicht dann die Reflexionen bei jeder Wellenlänge, um den SpO2-Wert zu berechnen. Dieses Feature wurde nach einer klinischen Studie im Hypoxia-Labor der Universität von Kalifornien geprüft und ist nun CE-validiert.

Die Funktionen der ScanWatch im Überblick

  • Bis zu 30 Tage Akkulaufzeit
  • Herzfrequenz-Scan alle 10 Minuten anhand eines PPG Sensors mit klinisch validierter Warnung für unregelmäßige Herzfrequenz und Risiko für Vorhofflimmern
  • Klinisch validierte Erkennung von Vorhofflimmern durch EKG
  • Klinisch validiertes Erkennen von Atmungsstörungen durch SpO2 
  • Automatisches Aktivitätstracking (Gehen, Laufen, Schwimmen, Entfernung und Kalorienverbrauch)
  • Trainingsmodus mit bis zu 30 Aktivitäten (Messung der Strecke, Entfernung, Tempo und Höhenmeter)
  • Bewertung des Fitnessniveaus mit VO2 Max
  • Schlafüberwachung (Länge, Qualität, Schlafphasen)
  • Smartphone-Benachrichtigungen 
  • Höhenmesser erfasst zurückgelegte Stockwerke
  • Gesundheitsreport: Medizinische Daten aus der Health Mate App als PDF exportieren und mit dem Arzt teilen
  • Bis zu 50 Meter wasserdicht

weitere Informationen erhalten Sie unter www.withings.com

 

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.