Um auf den Nationalen Kinder-Gesundheitstag, den "National Child Health Day" in den USA aufmerksam zu machen, veröffentlichte der PCNA, Verband der Krankenschwestern, tätig im präventiv-kardiovaskulären Bereich (Preventive Cardiovascular Nurses Association) Befunde einer neuen nationalen Konsumumfrage und führte eine Kampagne durch, um die Familien über Herzkrankheiten zu informieren, letzteres ist eines der Haupttodesursachen in den USA. Die nationale Umfrage machte deutlich, dass mehr als drei von fünf (61 %) der Amerikaner fälschlicherweise glauben, dass der Prozess im Zusammenhang mit Herzerkrankungen nicht vor dem Erwachsenenalter beginnt. Der Studie zu Folge, die im September in der Ausgabe von Circulation veröffentlicht wurde, geht trotz des Erfolgs des jüngsten Bewusstseins für Herz-Kreislaufkrankheiten und Aufklärungskampagnen, der Trend des reduzierten Risikos im kardiovaskulären Bereich jetzt in die falsche Richtung. Der Großteil der Amerikaner (92 %) ist in erster Linie wegen der steigenden Fettleibigkeit gefährdet.
Dr. Laura Hayman, Mitglied des Vorstands PCNA und führende Forscherin der Fettleibigkeit und Herz-Kreislaufkrankheiten bei Kindern, Jugendlichen und Familien sagt: "Das ist insbesondere eine Warnung für die Eltern und die Kinder." Ferner sagt sie: "Große Fortschritte wurden bereits gemacht, da jedoch mehr und mehr Kinder übergewichtig werden, sind sie eher gefährdet in ihrem späteren Leben an den Folgen der Fettleibigkeit wie z. B. Bluthochdruck und Diabetes Typ II, zu erkranken." Zwei Harvard Professoren erwähnten in einem beigefügten Leitartikel, dass Millionen Amerikaner inzwischen schon vor ihrem Erwachsenenalter übergewichtig sind und sich somit selbst gefährden lebenslang krank zu sein und früh zu sterben. Sie sagten ferner: „Es besteht eine große Chance diesem bedrohlichen Trend des erhöhten Risikos im kardiovaskulären Bereich und des damit frühen Todes, entgegenzuwirken. Dies wird aber nicht gelingen, wenn das Vermeiden von Übergewicht und Fettleibigkeit nicht als eindeutige nationale Priorität verstanden wird.“
Forschungsergebnisse zeigen, dass Kinder, sofern sie gesunde Essgewohnheiten, bezugnehmend auf das Herz, haben, dieses einen positiven Einfluss hat auf das reduzierte Risiko in ihrem Leben später einmal an Herzkrankheiten zu erkranken. Entsprechend der PCNA-Umfrage ernähren sich weniger als 1/3 der Amerikaner so gesund, dass es sich positiv auf den Gesundheitszustand des Herzens auswirkt. 70 % möchten nicht, dass die Kinder ihre Essgewohnheiten übernehmen, sie denken, dass sie kein gutes Beispiel bei der Lebensmittelauswahl sind oder manchmal essen sie Lebensmittel, die nicht gesund sind (44 %). Hayman erklärt: „Wir sind an einem kritischen Augenblick angekommen. Für Eltern ist es dringend notwendig, dass sie z. B. durch einen allumfassend gesunden und herzfreundlichen Lebensstil die notwendige Veränderung sowohl bei der Ernährung als auch bei der Bewegung machen. Da die Umfrage zeigte, dass der Großteil der Amerikaner aufgrund verschiedener Faktoren wie z. B. Übergewicht, hoher Cholesterin, das Risiko hat an einer Herzkrankheit zu leiden, können schrittweise Veränderungen bei der Ernährung und Bewegung einen lang andauernden positiven Effekt haben. Deshalb hat PCNA die nationale Aufklärungskampagne "Family at Heart" gestartet, um den Eltern bei der Umsetzung von Lebensstilveränderungen, einer besseren Vorbildfunktion bei den Kindern und einer Reduktion des Herz-Kreislauf-Risikos, behilflich zu sein".