Der Wettbewerb für kommerzielle Fitnessclubs wird immer härter. Dass es dabei nicht immer gerecht zugeht, kann man jetzt auf der Internetseite von echo-online.de nachlesen. Dort heißt es: "Mehr als 500 neue Mitglieder in einem Jahr - davon können die meisten Vereine nur träumen. Die SKV Büttelborn hat es dagegen geschafft, ihre Mitgliederzahl von knapp 1.700 auf mehr als 2.200 zu steigern. Grund dafür ist das Fitness- und Gesundheitssportzentrum, das der Verein vor einem Jahr eröffnet hat. Schon vor der Eröffnung hätten sich 120 Menschen für das Fitness-Studio angemeldet, wenig später waren es fast 300. Auch heute vergeht kaum ein Tag ohne Probetraining."
Aus Sicht der Fitnessbranche schon skandalös und ein Schlag ins Gesicht jedes kommerziellen Clubs mutet die Finanzierung der Einrichtung an: "Die Kosten für Bau und Einrichtung des Zentrums haben sich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen. Etwa die Hälfte davon stemmte der Verein. Vom Landessportbund kamen 11.000 Euro, vom Kreis 40.000 Euro, das Land zahlte 200.000 Euro. Mit einer halben Million und einer Bürgschaft beteiligte sich die Gemeinde Büttelborn.
Aufgrund dieser Tatsachen muss man sich die Frage stellen, ob die Fitnessclubs in Zukunft überhaupt noch eine Überlebenschance haben werden. In Zeiten von Basel II und wenig staatlicher Unterstützung wird den Clubs quasi die Möglichkeit genommen, in einem fairen Wettbewerb um Marktanteile zu streiten.
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