Der ehrenamtlich tätige Expertenpool setzt sich aus Vertretern der Wissenschaft und Versorgungspraxis zusammen und wird auf Basis eines Vorschlagsverfahrens vom Innovationsausschuss benannt. Der Expertenpool übernimmt die Kurzbegutachtung von Anträgen auf Förderung sowie die Abgabe von Empfehlungen zur Förderentscheidung. Diese Empfehlungen müssen vom Innovationsausschuss in die Entscheidungen miteinbezogen werden.
Der Expertenpool löst damit den Expertenbeirat ab und übernimmt dessen Aufgaben. Dadurch soll wissenschaftlicher und versorgungspraktischer Sachverstand in die Beratungsverfahren des Innovationsausschusses eingebracht werden.
"Ich freue mich sehr über diese Benennung und darüber, durch die Arbeit im Expertenpool des Innovationsausschusses einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Deutschland leisten zu können – gerade die therapeutische Sichtweise kann hier wichtige Impulse bei der Vergabe von Fördergeldern geben“,
Andrea Rädlein,Vorsitzende von PHYSIO-DEUTSCHLAND
Für die Jahre 2020 bis 2024 steht dem Gremium eine jährliche Fördersumme von 200 Millionen Euro zur Verfügung. Hiervon entfallen pro Jahr 160 Millionen Euro auf die Förderung neuer Versorgungsformen. 40 Millionen Euro sind jährlich für die Förderung von Projekten der Versorgungsforschung vorgesehen.
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