Die Fertigung ganz an den taiwanischen Hersteller Rexon abzugeben, werde die Lieferkette vereinfachen und dem Unternehmen mehr Spielraum bei den Kosten geben, erklärte Peloton-Firmenchef Barry McCarthy. Diese Maßnahme scheint bei den Anlegern gut anzukommen. Die Peloton-Aktien legten um 3,70 % auf 9,25 US-Dollar zu.
Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Peloton interpretierte den Schub als Beginn einer Wachstums-Ära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA. Mit der Aufhebung von Corona-Einschränkungen ging das Interesse an Geräten von Peloton wieder zurück. Peloton saß auf hohen Lagerbeständen, der Bau der Fabrik in den USA wurde wieder abgebrochen. Zuletzt verbuchte Peloton einen Quartalsverlust von 757 Millionen Dollar.
Peloton-Chef Barry McCarthy, früherer Finanzchef bei Netflix und Spotify, setzt nun den Fokus auf Software und Abo-Angebote, um aus der Krise zu kommen.
Textquelle: finanzen.net
Bildquelle: Peloton