Peloton gibt eigene Geräteproduktion auf

Peloton gibt die komplette Geräteproduktion an den taiwanischen Hersteller Rexon ab. Bis zuletzt baute das New Yorker Unternehmen einen Teil ihrer Fitness-Bikes und Laufbänder noch selbst.

Die Fertigung ganz an den taiwanischen Hersteller Rexon abzugeben, werde die Lieferkette vereinfachen und dem Unternehmen mehr Spielraum bei den Kosten geben, erklärte Peloton-Firmenchef Barry McCarthy. Diese Maßnahme scheint bei den Anlegern gut anzukommen. Die Peloton-Aktien legten um 3,70 % auf 9,25 US-Dollar zu.

Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Peloton interpretierte den Schub als Beginn einer Wachstums-Ära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA. Mit der Aufhebung von Corona-Einschränkungen ging das Interesse an Geräten von Peloton wieder zurück. Peloton saß auf hohen Lagerbeständen, der Bau der Fabrik in den USA wurde wieder abgebrochen. Zuletzt verbuchte Peloton einen Quartalsverlust von 757 Millionen Dollar.

Peloton-Chef Barry McCarthy, früherer Finanzchef bei Netflix und Spotify, setzt nun den Fokus auf Software und Abo-Angebote, um aus der Krise zu kommen.

 

Textquelle: finanzen.net
Bildquelle: Peloton

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.