Ende 2010 waren laut Studie 7,31 Millionen Mitglieder in den insgesamt 7.114 Fitnessanlagen in Deutschland (mehr oder weniger) aktiv. Das entspricht immerhin einem Anteil von 8,9 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Branchenumsatz lag bei 3,9 Milliarden Euro. Hauptsächlich Discounter konnten stark zulegen und bildeten mit 2 Millionen Mitgliedern das stärkste Segment am Markt. Ketten, die über mindestens 3 Anlagen und mehr als 5.000 Mitglieder verfügen, machten zwar nur 19% aller Fitnessstudios aus, konnten aber 40% aller Mitglieder bei sich begrüßen.
Laut Studie gehen über 70% der Einzelbetriebe und zwei Drittel der Ketten von einer weiterhin positiven Entwicklung aus. Die Mitgliederzahlen steigen konstant, auch bei leichten Beitragserhöhungen. Erstmals sind mehr Menschen Mitglied in einem Fitnessstudio als im Deutschen Fußballbund (DFB).
Eine klare Positionierung wird immer wichtiger. Laut Niels Gronau, Experte für den Sport- und Freizeitmarkt bei Deloitte, werden die Kunden immer anspruchsvoller und achten verstärkt auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Discount, Premium, Special Interest – die Angebotsvielfalt auf dem deutschen Fitnessmarkt ist groß und wird vom Verbraucher sehr gut angenommen. Das Gesundheitsbewusstsein nimmt zu, die positiven Wirkungen von Bewegung und sportlicher Betätigung werden immer mehr erkannt. Eine insgesamt erfreuliche Entwicklung – für die Branche wie für die Mitglieder.
Weitere Informationen gibt es bei Deloitte, dort kann auch die Studie angefordert werden.
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