Die Schulterorthese kommt bei allen Indikationen zum Einsatz, die eine Ruhigstellung des Schultergelenks in einstellbarer Position notwendig machen. Dazu zählen die konservative oder postoperative Versorgung von proximalen Humerusfrakturen, die Anwendung nach Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion, Schulterstabilisierungs-Operation, vordere Schulterluxation (konservativ), postoperativ nach AC-Gelenksprengung (Schultereckgelenksprengung) oder zur Nachbehandlung bei Bizepssehnentenodese.
Die proximale Humerusfraktur ist eine der häufigsten Frakturen bei Menschen über 60 Jahre. Sie wird meist durch ein indirektes Trauma verursacht und ist auch eine Indikatorfraktur für Osteoporose. Je nach Frakturtyp kann die Verletzung operativ oder konservativ behandelt werden.
Die medi Humeral fracture brace plus ist einfach anzulegen und mit einem skalierbaren Gurtsystem zur Einstellung des individuellen Drucks bzw. zur Limitierung der Bewegungsfreiheit ausgestattet. Eine Handschlaufe zur bequemen Lagerung komplettiert die Orthese. Dank der Kunststoffstäbe können auch Röntgenaufnahmen mit angelegter Orthese gefertigt werden. Die stabilen Kunststoffstäbe sind in der Oberarmtasche integriert. Die medi Humeral fracture brace plus ist in Varianten für die linke und rechte Schulter in jeweils vier Größen (S bis XL) erhältlich.
Bildquelle Header: © www.medi.de