Lockdownverschärfung bis 18. April - die meisten Studios bleiben geschlossen

Stark steigende Infektions- und Inzidenzzahlen veranlassen die Bundesregierung dazu, den Lockdown bis zum 18. April zu verlängern. Über Ostern soll er sogar für 5 Tage verschärft werden. Geschlossene Fitnessstudios bleiben also geschlossen. Da die angekündigte "Notbremse" konsequenter umgesetzt werden soll, müssen Fitnessstudios in Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 ebenfalls schließen.


+++ Update vom 23.03.21 - 18:00 Uhr +++

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Weiter andauernder und sogar zeitweise verschärfter Lockdown statt Lockerungen. Das ist das Ergebnis der Verhandlungen der Bundesregierung vom 22. März. Kanzlerin und Ministerpräsidenten beschlossen, die angekündigte Notbremse konsequenter umsetzen zu wollen. Im Klartext bedeutet es, dass Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz weitgehende Schritte zur Eindämmung des Infektionsgeschehens umsetzen sollen. Die vorgestellten Ergebnisse sind Empfehlungen des Bundes. Umgesetzt werden die Maßnahmen dann von den einzelnen Bundesländern. Daher können die Maßnahmen der Bundesländer von dem offiziellen Beschluss abweichen. 
 

Fitnessstudios bleiben geschlossen oder müssen schließen

Zwar wurden Fitnessstudios nicht explizit genannt - trotzdem müssen diese geschlossen bleiben. Landkreise, in denen die Fitnessstudios geöffnet sind, jedoch die 7-Tage-Inzidenz von 100 überschreiten, müssen diese wieder schließen. 

Über Ostern wird der Lockdown sogar weiter verschärft. Sowohl der 01. als auch der 03. April werden zusätzlich als "Ruhetage" definiert. Konkret bedeutet das, ein Versammlungsverbot im öffentlichen Raum sowie eine Begrenzung der privaten Zusammenkünfte auf Angehörige des eigenen Hausstandes mit einem weiteren Haushalt. Die Personanzahl wird dabei auf fünf Personen begrenzt, Kinder bis 14 Jahre werden jedoch nicht mitgezählt.

Die Bundesregierung kündigte Lockerungen nach Ostern an, wenn die Kriterien der MPK-Konferenz vom 03. März erfüllt werden. Wie diese aussehen, finden Sie hier.
 

Weitere Hilfen in Sicht

Details für weitere Hilfen wurden zwar nicht genannt, sollen jedoch kommen. Es wurde ein "ergänzendes Hilfsinstrument im Rahmen der europarechtlichen Vorgaben" genannt. 

 

Bildquelle: ©Oleksandr - stock.adobe.com

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.