Hansefit-Studie zu Hygienemaßnahmen: Netzwerk bereit für Wiedereröffnung

Die Sorge, sich im Fitnessstudios mit dem Coronavirus zu infizieren ist unbegründet. Dies zeigen die Ergebnisse einer Hansefit-Umfrage im Verbundpartner-Netzwerk.

Eine Studie des Firmenfitness-Anbieters Hansefit gibt Aufschluss über die extrem umfangreichen Hygienemaßnahmen der Fitness- und Gesundheitsbranche. Die Umfrage innerhalb des deutschlandweiten Verbundpartner-Netzwerks mit mehreren Tausend Einrichtungen unterstrich die außergewöhnlichen Bemühungen, die für eine sichere Wiedereröffnung der Einrichtungen unternommen wurden.

Die Mehrheit der Befragten vertraut auf Lösungen, die eine Einhaltung der vom Robert Koch-Institut (RKI) geforderten „AHA-L“-Regeln garantieren. Dazu gehören Desinfektionsmittel (99 %), hochmoderne Lüftungsanlagen (94 %), eine Begrenzung der Personenanzahl (86 %) und natürlich die Mundschutz-Pflicht (73 %). Außerdem zählen gesperrte Trainings- und Nassbereiche zu den gängigsten Maßnahmen.

Investitionen in innovative Schutz-Maßnahmen

Darüber hinaus investierte knapp die Hälfte der Befragten in innovative Maßnahmen, die den Schutz vor einer Corona-Infektion zusätzlich erhöhen. Unter diesen Maßnahmen wurden die folgenden am häufigsten genannt:

  • Spezielle Luftreiniger / Messgeräte zur Ermittlung des CO2-Gehalts
  • Trennwände im Trainingsbereich
  • “Einbahnstraßen“-Prinzip
  • Selbstentkeimende Beschichtung von Griffen
  • Fiebermessung am Eingang
  • Kontrolle durch unabhängige Hygienebeauftragte
  • Handschuhpflicht
  • Eigenes Schnelltestzentrum

An der Umfrage nahmen die unterschiedlichen Hansefit-Verbundpartner teil. Demnach gaben unter anderen die Betreiber von Fitnessstudios, Yogastudios, Schwimmbädern, Physiotherapien, Kletterhallen, Salzgrotten, Wellness-Anlagen sowie Tanzstudios einen Einblick über ihre getroffenen Maßnahmen.

Der Autor

  • Constantin Wilser

    Constantin Wilser ist seit 2006 in der Fitnessbranche als Redakteur tätig. Davor absolvierte er sein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften am KIT in Karlsruhe. Seit 2019 ist er Bestandteil des BODYMEDIA-Redaktionsteams. Seit Anfang 2023 ist er Chefredakteur. In seiner Freizeit trainiert der Fußball-Fan gerne im Studio, geht laufen oder fiebert im Fußball-Stadion mit.