Fitness bleibt mit Abstand die wichtigste Jugendszene. Mehr als ein Viertel der sogenannten Trendsetter und "Early Adopters" (Personen, die Trends relativ früh aufgreifen) fühlen sich ihr zugehörig. Allerdings holt House weiter auf. Während sich 2004 noch 10 Prozent als Anhänger dieser Szene bezeichneten, waren es 2009 bereits rund 22 Prozent. Das geht aus der aktuellen Timescout-Studie hervor. Dafür befragt die Trendagentur tfactory aus Hamburg regelmäßig 1.200 Personen zwischen 11 und 39 Jahren, die von ihr als Trendsetter und "Early Adopters" definiert wurden.
Weitere wichtige Szenen sind HipHop, Fußball, Computer und Beachvolleyball: Jeweils mehr als 20 Prozent fühlen sich ihnen zugehörig. Allerdings haben vor allem HipHop und Fußball in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung verloren. Im Kommen ist dagegen Techno - rund 13 Prozent sehen sich als Anhänger. Doch es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während bei Jungen Computer, Fußball und Fitness weit vorne liegen, fühlen sich Mädchen vor allem der Fitness-, Beachvolleyball- und Inline-Skater-Szene zugehörig.
Am meisten abgelehnt werden Skinheads: Mehr als drei Viertel sprechen sich gegen diese Szene aus. Auf den Plätzen zwei und drei der Negativskala folgen Emos und Gothics/Grufties (mehr als 50 Prozent), danach Punks und Metal/Rocker (mehr als 45 Prozent).