Die Elixia-Gruppe mit Hauptsitz Berlin und insgesamt 850 festen und 1000 freien Mitarbeitern hatte Mitte Juli Insolvenzantrag gestellt. Nur wenige Monate zuvor hatte es einen Eigentümerwechsel gegeben. Doch der neue Eigentümer war offenbar überrascht, wie schlecht die Klubs tatsächlich dastanden. Die Clubs seien in den vergangenen eineinhalb Jahren schlecht geführt worden, sagte der Insolvenzverwalter. In dieser Zeit seien 18 000 Mitglieder verloren gegangen. Zum Zeitpunkt der Insolvenz hatten die Clubs noch etwa 63 000 Mitglieder, knapp 30 000 davon in Berlin.
Auch von den Mitarbeitern arbeitet annähernd die Hälfte in Berlin. „Bisher hat es keinen Abbau von Arbeitsplätzen gegeben“, sagte Schulte-Kaubrügger. Der Betrieb in den Studios geht weiter. Den Club in Hohenschönhausen habe 4ever Fitness übernommen, fünf weitere Berliner Clubs eine Investorengruppe um den Architekten Martin Weiß, der großes Vertrauen bei den Vermietern genieße, sagte der Insolvenzverwalter. Auf das Entgegenkommen der Vermieter seien die neuen Klubbetreiber angewiesen.