Erfolge, wie der Sieg des Gründerpreis Baden-Württemberg, unterstützen das Label weiter. MOROTAIs Expansion wird währenddessen weitergetrieben. Neben unzähligen Häusern in Deutschland, wie der gesamten Wöhrl-Gruppe, Intersport, Breuninger und Engelhorn, führen auch deutsche Online-Größen, wie Zalando und About You, die Kollektionen der Marke. Doch auch ins Ausland liefert das Sportfashionbrand seine Ware. Neben Österreich und der Schweiz werden auch bereits vereinzelte Läden in Finnland, Großbritannien und Italien beliefert. Für Pakistan, das Herkunftsland des Gründers und Designers Rafy Ahmed, plant das Label derzeit einen besonderen Coup. Hier setzt MOROTAI auf ein Cross-Channel-Konzept, das online und stationär verknüpft. Im Laden ausgesuchte Ware kann dort an Terminals für die Anlieferung am Folgetag nach Hause bestellt werden. Ziel ist es, die Marke dort neben den Platzhirschen Nike und Adidas zu etablieren.
MOROTAI gilt schon nach nur zwei Jahren als Vorzeige Start-Up. Aus diesem Grund hat es sich Rafy Ahmed neben seiner Tätigkeit im Unternehmen zur Aufgabe gemacht, sein Wissen vor allem an die junge Generation weiterzugeben. Daher wird er ab Herbst einige Male an der International School of Managament (ISM) in Stuttgart als Dozent für den Studiengang Global Brand & Fashion Management tätig. Auch die MOROTAI-Produktrange soll wachsen. Derzeit designt der Gründer einen neuen Schuh sowie KIDS-Wear. 2018 erwartet das Label einen Umsatz von etwa 2,8 Millionen Euro. Im Folgejahr möchte das Unternehmen dieses Ziel sogar verdoppeln und erwartet einen Umsatz von circa 5,6 Millionen Euro.